Der auf Initiative des Heimatvereins am 6. April durchgeführte Frühjahrsputz in Beesenlaublingen konzentrierte sich auf den Schäferplatz mit der mächtigen Bismarck-Eiche, den zentralen Platz mit Bushaltestelle und Denkmal sowie den Brennereiplatz. Rund 40 Einwohner, darunter einige Kinder, haben sich an diesen drei Plätzen beteiligt. Aber auch einige Hausbesitzer haben die Grünflächen vor ihren Häusern gesäubert und gepflegt.
Insgesamt wurden rund 50 Müllsäcke mit Laub und Unrat gefüllt, mehrere Haufen mit Straßendreck, Geäst und weiterem Laub zusammengekehrt bzw. -getragen. Die Rasenflächen wurden abgeharkt und teilweise gemäht. Auch Blumen und Sträucher, die mit ihren Blüten Insekten anlocken sollen, wurden gepflanzt. Von zwei Verteilerkästen wurden die Graffiti-Spuren und von Schildern zahlreiche Aufkleber, die dort nicht hingehören, entfernt.
Flankiert wurde der Frühjahrsputz von einem Arbeitseinsatz am 5. April auf dem Außengelände des Kindergartens. Viele fleißige Kinder und Eltern sowie Erzieherinnen brachten neue Farbe auf die Spielgeräte und bauten kleine Hochbeete.
Die fleißigen Helfer beim Frühjahrsputz wurden abends in die Heimatstube „Zur Post“ eingeladen. Dort trug Martin Ködelpeter interessante Einzelheiten über die Geschichte des Beesenlaublinger Parks vor. Die vielen historischen Bilder regten die Zuhörer zu vielen Gesprächen an.
Gilt der Stadt Könnern Dank dafür, dass sie Laub, Geäst und Dreck abgefahren hat, so wurde von den engagierten Anwohnern des Schäferplatzes aber auch Unverständnis über die Vernachlässigung des Platzes in den vergangenen Monaten geäußert. In erster Linie ist die Stadt Könnern für die Sauberhaltung und Pflege der Grünanlagen zuständig. Dass jetzt beim Frühjahrsputz noch das gesamte Laub vom vergangenen Jahr von den Anwohnern weggeräumt werden musste, ist auch mit dem ständigen Hinweis auf zu wenige Arbeiter beim Bauhof Könnern für die rund 30 Ortsteile nicht zu rechtfertigen.