Einer der wichtigsten Standorte der Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG (deuka) befindet sich in unserer Stadt. Das Unternehmen ist die größte private Futtermittelfirma Deutschlands. Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Zbyszewski und Vertretern des Unternehmens hat die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Börde-Salzlandkreis, Dr. Franziska Kersten, Ende August den Standort besucht. Bei einer Werksbesichtigung und einem ausführlichen Gespräch konnten spannende Einblicke in die Herstellung von Futtermitteln gewonnen werden. Kerngeschäft sind vor allem Misch-, Mineral- und Spezialfutter für Rinder, Schweine und Geflügel sowie Futter für Haus- und Heimtiere. An den 15 Standorten in Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 2,3 Millionen Tonnen Futter produziert.
Thema waren unter anderem Zölle in der Landwirtschaft. Denn internationale Handelsregelungen und Zölle beeinflussen natürlich auch die Preise und Verfügbarkeit von Futtermitteln erheblich. "Stabile Lieferketten und transparente Handelsbedingungen sind entscheidend, um verlässliche Produktionsbedingungen für unsere Landwirte sicherzustellen." so Dr. Franziska Kersten, die u.a. auch Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat ist. Ein weiteres Thema bildete die Deutsche Eiweißstrategie. Ziel der Strategie ist es, die heimische Eiweißversorgung zu stärken, zum Beispiel durch den Anbau von Leguminosen oder anderen eiweißreichen Futtermitteln und so die Abhängigkeit von importierten Eiweißquellen zu verringern. Für die Futtermittelherstellung bedeutet das: Höhere regionale Wertschöpfung, mehr Nachhaltigkeit und gleichzeitig die Sicherstellung qualitativ hochwertiger Futtermittel für die Tierhaltung. Das Werk bei uns in Könnern kann hierbei auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken, wobei der überwiegende Teil der Werksgeschichte unter dem Firmenname deuka geführt wurde. Zu diesem feierlichen Anlass hat die deuka im Juni die Könneraner zu einem Tag der offenen Tür eingeladen und allen einen Einblick hinter die Kulissen gewährt. So wie unser Bürgermeister Martin Zbyszewski sind auch viele Könneranerinnen und Könneraner dieser Einladung nachgekommen, um mal wieder ein einheimisches Unternehmen besser kennen zu lernen.