... ist der Titel der Sonderausstellung, die derzeit im Harmonikamuseum Zwota zu sehen ist. So ist dieses Mal ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Bereich der Musikgeschichte zu sehen, der neben Mundharmonikabau und Akkordeonfertigung ebenfalls zum Musikwinkel des Vogtlands gehört.
Erinnert wird dabei an den legendären Markneukirchner Musiker Gerd Stöhr, dessen seinen 100. Geburtstag im kommenden Jahr ansteht. Dieser war mit seinem Ensemble 1953 der erste Vogtländer, der im damals noch völlig neuen Deutschen Fernsehfunk auftraten. Viele Jahre war er auf internationalen Messen Vorspieler der ersten elektronischen Tasteninstrumente, ab 1976 leitete Gerd Stöhr das Organisationsbüro des Internationalen Instrumentalwettbewerbes Markneukirchen.
Ebenso erinnert wird die Tradition des Baus von Blockflöten in Zwota, unter anderen bei den Firmen Werner Schneider und Martin Kehr, und auch an die Herstellung von Darmsaiten für Musikinstrumente durch Wolfgang Frank.
Nicht vergessen ist zudem das Festival „Gitarre und Natur - Abel Carlevaro“, mit dem bis 2016 Erlbach seinen Platz in der Musikszene hatte.
Abgerundet wird die Ausstellung durch eine Sammlung von Kinderinstrumenten aus Klingenthaler Produktion sowie einen Angebot zum Schmöckern in Literatur aus dem Musikwinkel, darunter des Buches „Solo für Martina“ von Ruth Kraft, das für das Fernsehen 1980 in Markneukirchen, Klingenthal und Zwota verfilmt wurde.
Geöffnet zu den regulären Öffnungszeiten ist zum Zwotaer Weihnachtsmarkt am 30. November von 14 bis 17 Uhr, ebenso am 29. und 30. Dezember (jeweils 14 bis 17 Uhr).