... oder doch nicht?
Klare Antwort, Jein! Aber mal von Anfang an. Das was wir gemacht haben, machen wir ja nicht zum ersten Mal und zum Spaß. Ziel war es wieder das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle/Saale zu unterstützen.
Die Erfahrungen, die wir bereits das 3. Jahr machten, sind aber ähnlich. Niemand der angeschriebenen 70 Städte und Gemeinden, Vereinen oder Firmen, Presse und Rundfunk, entlang der Strecke, hat überhaupt geantwortet. Einzig der Bürgermeister von Tangerhütte und die Firma Papenburg konnten wir für unser Projekt begeistern. Hat man die Chance mal mit einem Vertreter zu sprechen, sind die Ausführungen, warum es nicht geht sehr spannend, ausführlich und schwer zu ertragen. Einfach mal machen, scheint hierzulande schwer umsetzbar ...
Trotzdem möchte ich die dritte Auflage unserer Spendentour als tollen Erfolg bezeichnen. Die Eindrücke unterwegs, die Begegnungen mit anderen Menschen, denen es nicht egal ist, wie es anderen geht und auch die Erfahrungen, die man unterwegs macht, sind immer wieder großartig.
Man bekommt einfach eine ganz andere Sicht auf die Menschen, sieht, wer hilft, auch ohne eine Gegenleistung zu bekommen oder fragt, was es einem nützt, wer dafür die Werbetrommel rührt und wer einfach den Gleichgültigkeitsmodus einschaltet, oder sich sogar in unserem Erfolg sonnt, ohne aktiv zu werden.
Am 6. Juni konnten wir im Ambulante Kinder- und Jugendhospiz die unglaubliche Summe von 6018,87 Euro übergeben. Dafür möchten wir uns bei all denen bedanken, die uns diese Summe möglich gemacht haben.
Herzlichen Glückwunsch auch an Familie Kittler, die sich nach einem packenden Finisch und der Summe von 566 Euro, das originale Trikot 2017/18, mit den Unterschriften der ganzen Mannschaft sichern konnte.
Wir sind mal gespannt, ob und wer uns im nächsten Jahr positiv überrascht.