Gerade an diesem Wochenende war die Bahnstrecke Magdeburg – Halle gesperrt, so dass wir unsere Zugfahrt in Hohenthurm starten mussten. Die Zugfahrten sind immer wieder Schwachstellen der Radpartien. Wir sind jedoch gut in Merseburg angekommen. Dort ging es am Gotthardtsteich vorbei, durch den Südpark über den Jakobsweg zunächst nach Reipisch, wo wir uns die kleine Kirche anschauten. Doch das kulturelle Highlight folgte ein paar Kilometer weiter. In Frankleben führte uns der Schlossherr durch sein Schloss.
Danach ging es weiter und durch geschichtsträchtige Landschaft, an ehemalige Braunkohletagebaue, den Runstetter See und den Großkaynaer See, vorbei, die jetzt touristische Anziehungspunkte sind. Dann waren wir auch bald in Braunsbedra, wo wir auch an den Geiseltalsee kamen und zunächst einen kurzen Stop an dem Besucherzentrum Pfännerhall machten. Nach unserer Mittagspause ging es auf dem tollen Radweg um den Geiseltalsee weiter. Mitunter genossen wir einfach die schöne Landschaft am See, wie z.B. an der Marina Mücheln. Das nächste Ziel war der Weinberg oberhalb des Sees. Doch der steile Weg kurz davor war von Strapazen geprägt. Die Belohnung war die Aussicht und das Gläschen Wein danach.
Weiter ging’s und abwärts. Wir verließen bald den Geiselseeradweg und nahmen den direkten Kurs auf Merseburg.
Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Halle, wo wir uns kurz entschlossen, die letzten Kilometer nach Niemberg mit dem Rad zu fahren.
Wetter gut, Runde gut, alles gut.