Eine kleine Gruppe von 8 Radwanderfreunden startete nach einer kurzen Zugfahrt in Dessau zur Tour nach Schönebeck.
Es schien zunächst alles vielversprechend. Das Wetter blinzelte uns sonnig zu.
Wir überquerten zwischen Dessau und Roßlau die Mulde und die Elbe und fuhren in Roßlau zur Wasserburg, die wir leider nur von außen anschauen konnten. Wir durchfuhren die sonntäglich ruhige Stadt und kamen in ein Waldgebiet bis zu einem Jugendwaldheim, wo wir unsere erste Rast hielten. Von dort ging es scharf links bis zur B 184, entlang der ein - im Gegensatz zu den Wegen vorher - gut asphaltierter Radweg führte.
Aber ab jetzt blies uns ein unangenehmer Wind ins Gesicht. Bis Zerbst war alles noch o.k. Dort machten wir im Schlosspark Rast. Doch ab Zerbst wurde der Gegenwind ungemütlich. Das kostete Kraft und Energie bei einigen E-Bikes, so dass sich zwei Teilnehmerinnen in Leitzkau abholen ließen. Am Leitzkauer Schloss war gerade Töpfermarkt, so dass sich hier die Mittagspause lohnte.
Weiter ging’s. Jetzt den Berg hinab in Richtung Elbe. Dornburg mit seinem Residenzschloss war die nächste Station. In Pretzien bewunderten wir das Pretziener Wehr, ein Beweis deutscher Ingenieurskunst des 19. Jh. Von dort war es nicht mehr weit
nach Schönebeck. Die Fahrt nach Hause mit dem Zug klappte reibungslos.
Resümee: Die Fahrbedingungen waren durch den Wind nicht optimal. Trotzdem haben wir einige neue Informationen gehört und unsere Heimat besser kennengelernt.