Unsere Kinder wachsen heute in einer Welt auf, die durch Simulation, Informationsflut und Zeitmangel geprägt ist. Das eigene unmittelbare Erleben, das Ausprobieren und altersgemäße Forschen finden immer weniger Raum. In der Folge verkümmert die Fähigkeit, selbstständig zu erkunden, Hypothesen zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden.
Um dem entgegenzuwirken ist am 07.11.2022 die „Miniphänomenta“ mit 12 spannenden Experimenten in unsere Schule eingezogen. Diese Ausstellung sollte den Kindern erste unmittelbare Erfahrungen mit Phänomenen aus Natur und Technik ermöglichen.
Exklusiv mit nur 14 weiteren Schulen in Sachsen-Anhalt erhielten wir am 24.11.2022 die Gelegenheit, unsere eigene Ausstellung zu bauen, die nun dauerhaft in unserer Schule verbleiben kann. Die gesamten Kosten für Ausleihe, Transport, Seminar und Nachbau (ca. 10 000 €) wurden durch die Heraeus Stiftung gefördert. Der gemeinsame Bau neuer Exponate wurde mit 26 helfenden Eltern und Lehrern unter der Leitung von Björn Kaffenberger von der Uni Flensburg realisiert.
10 frei zugängliche Experimentierstationen fördern nun den Forschergeist und die Freude am eigenen Erkennen. Außerhalb des Unterrichts regen die Experimente in den Schulfluren zum Handeln und kreativen Denken an.
Unser Dank gilt der Heraeus-Stiftung und natürlich allen helfenden Eltern!