Michael Bedla begrüßt die derzeitige Seniorenbeauftragte Edeltraud Schulz und die ehemalige Seniorenbeauftragte Margrit Schmidt
Ralph Manzke, Bürgermeister Wesseling, Michael Bedla, Bürgermeister, Dr. Volker Stein, stellv. Bürgermeister und Daniel Krug, Stadtratsvorsitzender (v. l. n. r.) bei der Begrüßung
Für die musikalische Gestaltung sorgte das Ton-Kollektiv aus Leipzig
Der Empfang fand im Carl-Bosch-Saal des cCe Kulturhauses statt
Bartosz Banaszak übermittelte Grüße aus Jaraczewo (mit Dolmetscherin)
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, übergibt Fördermittel an Michael Bedla
Michael Bedla überraschte Dr. Dietlind Hagenau mit Blumen und einem Dankeschön, das, was sie als langjährige Bürgermeisterin von Leuna (bis 2022) aufgebaut habe, sei eine gute Grundlage für die Weiterarbeit für ihn als Bürgermeister
Der Bürgermeister und alle Gäste stoßen zum neuen Jahr miteinander an
Delegation aus Jaraczewo
Werkrundfahrt und Besuch Besucherinformationszentrum der InfraLeuna
auch wenn der erste Monat im Jahr nach Erscheinen des Stadtanzeigers fast Geschichte ist, möchte ich es nicht versäumen, Ihnen und Ihren Angehörigen alles Gute fürs neue Jahr 2025 zu wünschen.
Für unsere Gemeinschaft hoffe ich auf ein erfolgreiches und für uns alle gesundes und friedliches 2025, dass es gelingt vor allem auch den Menschen in der Ukraine und der Welt Frieden zu bringen.
Als Bürgermeister habe ich mir vorgenommen, weiter an der Umsetzung unserer Ziele zu arbeiten. Allein die Digitalisierung wird uns noch einiges abverlangen. Aber wir machen uns offen auf dem Weg.
Zu Beginn des Jahres haben wir als Stadt wieder an alten Traditionen festgehalten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport, den Vereinen, der Bildung, Kultur, der Religion – also mitten aus unserer Gesellschaft, zum Neujahrsempfang 2025 am 08.01.2025 eingeladen. Was ich unseren Gästen mitzuteilen hatte werde ich Ihnen nicht vorenthalten und Ihnen in meinem ersten Beitrag im Stadtanzeiger veröffentlichen.
Der Neujahrsempfang der Stadt Leuna, für mich das erste Mal in Verantwortung als Bürgermeister hier im Carl-Bosch-Saal des Kulturhauses in Leuna!
Der letzte Jahresempfang im Waldbad, Sie erinnern sich, tolle Lokation, viele Gäste nur mit dem Wetter war es leider nicht so gut bestellt, liegt nun mehr als 18 Monate zurück.
Sie, liebe Gäste, aus Politik, Wirtschaft, Sport, den Vereinen, der Bildung, Kultur, der Religion – also mitten aus unserer Gesellschaft, möchte ich ganz herzlich zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Leuna begrüßen und wünsche Ihnen allen noch ein frohes, gesundes und gesegnetes neues Jahr 2025!
Ich hoffe, Sie hatten erholsame Feiertage und konnten die Zeit im Kreise Ihrer Familie genießen.
Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, kann ich mit Freude sagen, dass es ein durchaus erfolgreiches Jahr für unsere Stadt Leuna war. Gemeinsam haben wir viele Herausforderungen gemeistert und bedeutende Fortschritte bei der Realisierung unserer Investitionen erzielt.
Ich habe mit auf den Weg bekommen, solch eine Veranstaltung nicht ewig hin zuziehen um auch im Anschluss der Ehrungen noch Zeit für Gespräche miteinander zu haben.
Ganz weglassen werde ich die Begrüßung vieler Ehrengäste jedoch nicht!
Als allererste, und das ist mir eine Herzensangelegenheit, möchte ich meine Amtsvorgängerin Frau Dr. Dietlind Hagenau ganz herzlich begrüßen. Es freut mich sehr, dass Du heute dabei bist.
Ich begrüße die Ministerin für Infrastruktur und Digitales Frau Lydia Hyskens, herzlich willkommen in Leuna. Sie wird im Anschluss auch ein kurzes Grußwort an uns richten.
Ich begrüße weiter den Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Herrn Sven Schulze herzlich in Leuna. Schön, dass Sie nach Leuna gekommen sind.
Ich begrüße ganz herzlich den Bürgermeister unserer Partnerstadt aus Wesseling Herrn Ralph Manzke in Leuna.
Ich begrüße den Bürgermeister und Vertreter unserer Partnerstadt aus Jaraczewo in Polen Herr Banaszak herzlich.
Ich begrüße die vielen Vertreter und Vertreterinnen der Unternehmen unseres Chemiestandortes und den Geschäftsführer der Standortgesellschaft InfraLeuna GmbH (InfraLeuna) Herrn Dr. Christoph Günther herzlich.
Die Entwicklung die wir aufgrund der Gewerbesteuereinnahmen nehmen können, verdanken wir im Wesentlichen den ansässigen Unternehmen des Chemieparks.
Mit davon partizipieren der Landkreis und die kommunale Familie.
Ich begrüße unseren Landrat Hartmut Handschak und den Kreistagsvorsitzenden Herrn Andre Haufe herzlich, weiterhin die Bundestags- und Landtagsabgeordneten, die Stadträtinnen und Stadträte und die Ortsbürgermeisterinnen und die Ortsbürgermeister unserer Ortschaften ganz herzlich.
Weiterhin möchte ich meine Bürgermeister-Kollegen begrüßen und last but not least die heute zu Ehrenden Herrn Dierk Weber, Frau Gerta Bürkner, Herrn Hans-Robert Härtig und die Mitglieder des Fördervereins der Grundschule Thomas Müntzer in Kötzschau. Seien Sie alle herzlich begrüßt.
Wir leben in einer Zeit, wo gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtiger werden, wir sollten nicht nur darüber reden, sondern auch in unserem Alltag Taten folgen lassen. Der Anschlag von Magdeburg kurz vor Weihnachten, wo sechs Menschen ihr Leben verloren und über 200 Menschen schwer- bzw. verletzt worden sind, ließ die Vorfreude auf Weihnachten in der Gesellschaft vergehen. Noch sind nicht alle Hintergründe der schrecklichen Tat aufgeklärt. Meine, unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen.
Für unsere Stadt waren die vielen Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr sehr erfolgreich. Vor allem war uns der Wettergott wohlgesonnen. Eines um das wir gemeinsam gerungen haben, war das Sommerfest auf der LAGA in Bad Dürrenberg. Gemeinsam mit einer Reihe von städtischen Vereinen haben wir die Möglichkeit genutzt, Leuna einmal von einer ganz anderen Seite zu präsentieren, als wir dies in den Medien mit unserem Chemiepark in der Regel tun, was auch gut so ist.
Das Wochenende im Mai wurde mit ca. 4500 Leunaer Besuchern sehr gut angenommen und verschaffte auch der LAGA hohe Besucherzahlen. An dem Wochenende 25.05. - 26.05.2024 kamen nach Aussagen von Herrn Steinland insgesamt 12.500 Besucher. Herzlichen Dank auch an die Veranstalter der LAGA Bad Dürrenberg und Herrn Steinland für die Möglichkeit dieses Sommerfest dort ausrichten zu können.
Der gemeinsame Tag der offenen Tür am Chemiestandort am 7. September 2024 mit der Infra Leuna, der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH (WWL) und uns als Stadt, wurde von der Bevölkerung ebenfalls sehr gut angenommen. Ich komme später noch einmal darauf zurück.
Beginnen möchte ich damit, mich bei unseren städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr gezeigtes Engagement im vergangenen Jahr herzlich zu bedanken. Sie sind unser Aushängeschild und mit ihnen bilden sich unsere Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung über unsere Verwaltung. Dazu gehören nicht nur die Mitarbeiter der Verwaltung selbst, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Kinder- und Horteinrichtungen, in den Bauhöfen, Bäderbetrieben wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei unseren städtischen Gesellschaften, der WWL, der Stadtwerke Leuna GmbH (SWL) und der Kommunalen Dienstleistungsgesellschaft Spergau GmbH (KDS). Vielen Dank für Ihr Engagement und bleiben Sie mir und unserer Stadt treu.
Mit Ihrer Unterstützung haben wir die seit langen vorgedachten Übertragungen von noch verbliebenen Wohnungsbeständen und Garagenbeständen, an unsere Tochter, der WWL übertragen. Aber auch das Thema Wärmeplanung treibt uns weiter an. Wir haben als Stadt vor, eine Gesellschaft zur Wärmeversorgung der Stadt zu gründen. Keine einfache Aufgabe für uns als Verwaltung. Dennoch wissen wir, was unsere Bürgerinnen und Bürger umtreibt und wollen uns an dieser Stelle in Verantwortung bringen. Gesamtsysteme mit Abwärme und erneuerbaren Energien sind multivalent und komplex. Wir wollen dafür sorgen, dass die Wärmewende bezahlbar bleibt. Ob uns das gelingt?
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg!
Ein zentrales Anliegen unserer Verwaltung, ist auch die Digitalisierung.
Wir haben intensiv daran gearbeitet, unsere Prozesse und Dienstleistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu digitalisieren. Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar: Online-Anträge und digitale Services sind nun Teil unseres Angebotes. Wir werden auch in diesem Jahr weiter daran arbeiten, die Digitalisierung voranzutreiben.
Ihr Feedback ist uns dabei sehr wichtig, denn nur gemeinsam können wir die Bedürfnisse unserer Bürgerschaft bestmöglich erfüllen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nachholung der offenen Jahresabschlüsse. Hier haben wir erhebliche Fortschritte gemacht und ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr auch in diesem Bereich über eine vollständige Abarbeitung berichten können. Dies ist ein entscheidender Schritt, um das Vertrauen in unsere Verwaltung zu stärken und die finanzielle Ausgabenbasis unserer Stadt zu sichern.
Ein Highlight des Jahres war die Durchführung der Wahlen im Juni 2024. Dank der hervorragenden Organisation durch unsere neue Wahlleitung Frau Swinka und Frau Kaufmann, konnten wir einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und motiviert die Beteiligten waren, um sicherzustellen, dass jede Stimme zählt und jede Wahlberechtigte und jeder Wahlberechtigte die Möglichkeit hatte, ihre oder seine Stimme abzugeben.
Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie allen, die zum Gelingen dieser Wahlen beigetragen haben, herzlich danken. Ihr Einsatz und Ihre Hingabe sind unbezahlbar und tragen maßgeblich zu einer lebendigen Demokratie in unserer Stadt bei.
Beispielhaft möchte ich die sich derzeit in Umsetzung befindlichen Investitionen ansprechen. Wir haben am 14. November 2024 den Grundstein zur Neuerrichtung des Bauhofes in Leuna gelegt. Ein lang gehegter Wunsch, der aufgrund anderer wichtiger Investitionen oder fehlender Gelder, immer wieder nach hinten rückte. Ich freue mich, dass wir hier in die Umsetzungen gekommen sind und wir werden ca. 5,0 Mio. Euro investieren. Eine weitere Grundsteinlegung wird es in der nächsten Woche in Zöschen geben. Der Neubau der Kita „Sonnenkäfer“ ist beschlossen und wird bald Konturen annehmen. Die Investition auch hier mit Außenanlagen ca. 4,5 Mio. Euro.
Ein weiteres Invest, war ein lang gehegter Wunsch der Ortschaft in Rodden. Hier wird es nicht nur ein neues Mittleres Löschfahrzeug (MLF) für die Feuerwehr geben, der den 50 Jahre alten Ford ersetzen wird, sondern auch noch eine dazugehörige Garage für ca. 280 T Euro.
FFW der Stadt mit allen Ortswehren:
Liebe Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Leuna, sehr geehrter Herr Stadtwehrleiter, im vergangenen Jahr haben Sie mehr als 300 Einsätze geleistet - eine beeindruckende Anzahl, die nicht nur Ihre Einsatzbereitschaft, sondern auch Ihr unermüdliches Engagement für unsere Gemeinschaft widerspiegelt.
Ein besonderer Dank gilt der Stadtwehrleitung unter der hervorragenden Führung von Kamerad Matthias Forst und seinen 3 Stellvertretern, Steve Piller, Matthias Fiedler und Christian Piller.
Ihre Leitung und Organisation sind das Rückgrat unserer Feuerwehr und tragen maßgeblich dazu bei, dass wir in kritischen Situationen schnell und effektiv handeln können.
Ich möchte auch unseren Ortswehrleitern Herrn Zintsch in Friedensdorf, Enrico Tolle Gü/Kö., Gunter Freyer Horburg Maßlau, Andre Klinge Kötzschau, Sven Störer Kreypau, Nico Klose Leuna, Christoph Mahler Rodden, Jens Franke Spergau und Jan Schurig Zöschen-Zweimen danken, die als wichtige Rädchen im Getriebe der Feuerwehr fungieren. Ihre hervorragende Organisation und ihr unermüdlicher Einsatz sind unverzichtbar für den reibungslosen Ablauf unserer Einsätze. Sie sind es, die die Kameradinnen und Kameraden motivieren und sicherstellen, dass alles Hand in Hand geht.
Die Ortswehren von Rodden, Kreypau und Horburg-Maßlau feierten im vergangenen Jahr ihr 90-jähriges Jubiläum. Ich konnte den Kameradinnen und Kameraden die Glückwünsche im Namen unserer Stadt überbringen und ihnen und den Generationen vor ihnen für Ihr Engagement danken. Einige Feuerwehren werden sich in diesem Jahr mit ihrem 90-jährigem Jubiläum anschließen.
Unsere Feuerwehr in Zahlen umfasst insgesamt 238 Mitglieder in der aktiven Einsatzabteilung, 76 in der Kinder- und 82 in der Jugendfeuerwehr und nicht zu vergessen, nach gedienter Arbeit die 157 Kameradinnen und Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung.
Beeindruckende Zahlen mit immerhin 553 Mitgliedern.
Ich möchte Ihnen heute nicht das Einsatzgeschehen der Feuerwehren wiedergeben, dennoch auf den Hochwassereinsatz zu Beginn des Jahres 2024 in Edersleben an der Helme hinweisen, wo der Brandschutz II zur Deichverteidigung zum Einsatz kam und auf die beiden Großbrände, einer in Leuna bei der Firma Ruhe und Co. und der Zweite in einer Merseburger Tiefgarage.
Die im März durchgeführte Brandschutzübung im Brandcontainer, an denen auch benachbarte Feuerwehren und ein Trupp aus Jaraczewo teilnahmen, war ein Highlight für die Feuerwehr
Für Ihre Arbeit in der Feuerwehr möchte ich allen Kameradinnen und Kameraden aller Ortswehren herzlich danken und wünsche mir für die Zukunft, dass sie die Feuerwehrarbeit in ihrer hoch professionellen Art und Weise weiterführen und vor allem auch weiterhin Freude an der ehrenamtlichen Arbeit in der städtischen Feuerwehr haben.
Vielen Dank!
Dank an alle städtischen Vereine:
In den zurückliegenden Monaten haben unsere städtischen Traditions- und Sportvereine zahlreiche Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. Alle aufzuführen, keines zu vergessen, ist mir nur schwer möglich. Die Veranstaltungen sorgen für ein breites kulturelles und sportliches Angebot in unseren Ortschaften und der Stadt, bereichern unsere kulturelle Vielfalt! Dafür möchte ich den vielen städtischen Vereinen aus Kultur- und Heimatpflege und den vielen Sportvereinen für ihre engagierte Arbeit im zurückliegenden Jahr danken.
Ich bin guter Hoffnung, dass wir auch zukünftig gemeinsam zum Wohle unserer Stadt und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner, ob Groß oder Klein, viele attraktive Angebote unterbreiten werden und weiterhin gemeinsam schöne Feste, Jubiläen und Höhepunkte erleben werden. Dafür können wir als Stadtverwaltung und Stadtrat nicht oft genug danke sagen! Unsere Vereine sind die Seele unserer Stadt und sie sorgen mit, für ein Gefühl von Heimatverbundenheit und Glücklich sein. Wir werden als Stadt alles daransetzen, die Vereinsarbeit weiterzuentwickeln und bisher Erfolgreiches fortzusetzen und sie alle bestmöglich bei Ihrer Vereinsarbeit unterstützen.
Herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Der Chemiestandort Leuna im Wandel:
Der Chemiestandort läuft trotz erheblicher Investitionen in den zurückliegenden Jahren nicht rund. Erst die Einschränkungen der Corona-Pandemie, dann machten äußere geopolitische Einflüsse, die zu steigenden Energiepreisen führten, den Chemieunternehmen zu schaffen. Die Industrie fordert Entlastungen - vor allem beim Strom- und Gaspreis um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Großansiedelung von UPM Biochemicals GmbH mit einer Investitionssumme von ca. 1,2 Milliarden Euro, das bedeutet die größte Einzelinvestition seit dem Bau der neuen Raffinerie in Leuna. UPM startet nun nach rund 4-jähriger Bauzeit mit der schrittweisen Inbetriebnahme der weltweit einzigartigen Bioraffinerie in Leuna.
Die Investition von Topas Advanced Polymers GmbH, deutsches Tochterunternehmen der japanischen Polyplastics Gruppe.
Herzlich willkommen Herr Fahnenstich, Werkleiter der Topas Advanced Polymers. Ein weltweit agierender Hersteller von Kunststoffen für Medizintechnik und Medizindiagnostik. Gesamtinvestition von ca. 200 Mio. Euro zur Herstellung von Cyclo Olefinen. Die Anlagen befinden sich noch im Bau. Die Investitionen werden im geplanten Umfang auch realisiert.
Dennoch seien auch einige Projekte wie das DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt nur mit Einschränkungen in Umsetzung, nach Kürzung im Bundeshaushalt schrumpft das Projektbudget von 400 Mio. Euro auf 130 Mio. Euro. Dass es überhaupt nicht gänzlich aus dem Bundeshaushalt gestrichen worden ist, verdanken wir u. a. den unermüdlichen Einsatz der Infra Leuna Herrn Dr. Günther und seinem Netzwerk, die sich um die Ansiedlung stark gemacht haben.
Der Motor stottert, aber wir dürfen auch die Stärken des Standortes nicht unterschätzen.
Der Chemiestandort ist heute ein Garant für unsere ganze Region und wird als Marke wahrgenommen. Das geplante Leuna III Areal auf der Gemarkung von Merseburg und bietet weitere Möglichkeiten der Entwicklung und Transformation. Rund 184 Mio. Euro aus dem Kohlestruktur-Fon werden in den kommenden Jahren zur Erschließung und Entwicklung der Flächen investiert. Forschung und Innovation für eine nachhaltige Biochemie werden einen immer größeren Raum am Chemiestandort einnehmen. Mit dem geplanten Bio Economy-Hup würde ein innovatives Technologie- und Gründerzentrum geschaffen werden, wenn es denn kommt, das Sachsen-Anhalts Spitzenposition in der Biochemie deutlich stärkt. Ziel ist es, in der Region mit Leuna III weitere industrielle Arbeitsplätze der Biochemie zu schaffen. Dafür werden hier in Leuna die Strukturen etabliert, die es ermöglichen, Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung in den industriellen Maßstab zu überführen.
Geplant ist die Ansiedlung eines Großforschungszentrums „Center for the Transformation of Chemistry“. Das Konsortium um Prof. Dr. Seeberger vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung ist derzeit im Aufbau. Auch hier unterstützt die Infra Leuna mit Büro- und Laborflächen. Die eigentliche Ansiedlung wird in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule auf dem Campus in Merseburg sein.
Mein Dank gilt Herrn Dr. Günther und dem gesamten Team der Infra Leuna GmbH, die eine hervorragende Arbeit für den Standort leisten. Auch die im April durchgeführte Standort-Messe Dialog 2024 mit neuen Teilnehmerrekord von 128 Ausstellern ist ein Beleg dafür, dass die Akteure am Standort miteinander in den Austausch kommen.
Mit derzeit ca. 100 Chemieunternehmen und Dienstleistern am Standort sind, wie Herr Dr. Günther im Stadtrat berichtete, um die 15.000 Werksausweise ausgegeben. Diese erfolgreiche Entwicklung ist kein Selbstläufer und stellt immer wieder neue Herausforderungen an den Standortbetreiber.
Unser mit der Wohnungswirtschaft gemeinsam durchgeführter Tag der offenen Tür am Chemiestandort am 7.September letzten Jahres war eine Veranstaltung für unsere Bevölkerung, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele Interessierte, die bei allen sehr gut ankam und entsprechend angenommen wurde. Die Besucherzahlen sprechen für sich. Die InfraLeuna bot wieder Rundfahrten über den Chemiestandort und Zielfahrten zu den einzelnen Firmen an. Ein Beitrag, der die Bevölkerung und den Chemiestandort verbindet, der für Transparenz sorgt und den Menschen Ängste nimmt.
Hier freut man sich über die Erfolge, und dass nicht nur hinter den Werksmauern. Das ist auch nicht mehr selbstverständlich!
Ein Beleg dafür ist auch, dass der Stadtrat sich entschieden hat, für das von der Infra Leuna betriebene Kulturhaus, welches bald sein 100-jähriges Jubiläum feiert, wie vieles in Leuna, Fördermittel aus dem Städtebauprogramm zur Verfügung zu stellen. Den Fördermittelbescheid werden wir heute, im Anschluss von Frau Ministerin Lydia Hyskens, in Empfang nehmen können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir daran anknüpfen, diese gelebte Transparenz und Zusammenarbeit für unsere Bevölkerung fortführen zu können.
Dies ist für uns alle eine spannende Zeit, in der wir die Entwicklung des Chemiestandortes begleiten können. Darauf freue ich mich mit Ihnen gemeinsam.
Wohlwissend, vieles nicht erwähnt oder einen herzlichen Dank für jemanden vergessen zu haben, der im Job oder Ehrenamt Leuna hervorragend bereichert hat, möchte ich zum Ende kommen.
Ich möchte mich bei den Mitarbeitern der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH (WWL) mit seinem Aufsichtsrat herzlich bedanken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten unter der Leitung von Herrn Steffen Gebhardt ein „dickes Brett“ zu bohren. Mit der Fertigstellung der „Alten Post“ fällt auch allen ein Stein vom Herzen. Eines der größten Projekte im Rahmen der Städtebauförderung wurde erfolgreich zum Abschluss gebracht. Das Besondere an dem Projekt ist die sich auf der Rückseite befindliche Dachterrasse. Diese sorgt für eine Begegnungsstätte ihrer Bewohner auf eine ganz besondere Art und Weise. In dem Zusammenhang wurde auch der Vorplatz der „Alten Post“ neugestaltet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und spricht Bände. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter und Vertreter der WWL.
Die kommunale Dienstleistungsgesellschaft Spergau (KDS) und die Stadtwerke Leuna GmbH (SWL) sind Gesellschaften unserer Stadt und leisten jeweils in ihrem Aufgabenbereich eine sehr gute Arbeit. Auch hier gibt es Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte, die sich aus dem Ortschafts- und Stadtrat zusammensetzen. Meinen großen Dank möchte ich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Gesellschaften und deren Aufsichtsräte übermitteln. Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Stadtrat mit seinen Stadträtinnen und Stadträten, den berufenen Bürgerinnen und Bürgern in den Ausschüssen, bei den Amtskollegen Ortsbürgermeistern und allen Ortschaftsräten für ihre ehrenamtliche Mitarbeit auch in 2024, gerade auf der politischen Ebene, herzlich bedanken und dies mit der Hoffnung verbinden, eine sachorientierte gute Zusammenarbeit zu pflegen. Dafür meinen herzlichen Dank Ihnen und Ihren Angehörigen, die oftmals am Abend nach den Sitzungen auf Sie warten.
Es war mir ein Vergnügen Ihnen meine Neujahrsansprache zu halten. Herzlichen Dank!
Ihnen allen lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger danke ich von Herzen für Ihr Engagement und Ihre Einsatzbereitschaft. Mit Ihrem Einsatz - ganz gleich ob im Privaten oder öffentlich im Ehrenamt, am Arbeitsplatz, bei der Feuerwehr, in Vereinen und Institutionen - gestalten und stärken Sie unser Gemeinwohl hier in Leuna mit allen Ortschaften mit!
Ich verabschiede mich bis zum nächsten Stadtanzeiger und hoffe Sie bleiben alle gesund.