und dass auch, wenn der Himmel über Zweimen mal weinen sollte.
Am 3. Oktober fand wie alljährlich unser „Fest der Vereine“ statt. Wie immer an diesem Tag, haben sich der Johannesbierfestverein, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und der Angelsportverein bei unseren Bürgern für die vielen Jahre der Treue zu unseren Vereinen bedankt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben sie zu unschlagbar sozialen Preisen, zu kostenloser Musik durch die Altranstädter Heimatmusikanten und diesjährig auch zu kostenlosem Regen eingeladen.
Ich fand es dem Tag angemessen, unseren neuen Spielplatz offiziell einzuweihen. Es war mir wichtig, den Kindern und ihren Eltern mitzuteilen, dass unser Spielplatz, übrigens der erste in der Geschichte von Zweimen, Göhren und Dölkau, mit enormen Haushaltsmitteln der Stadt Leuna entstehen konnte. Ich wollte alle dafür sensibilisieren, dieses Bauwerk stets nach dem Verwendungszweck zu benutzen und darauf zu achten, dass Beschädigungen durch Dritte ausgeschlossen werden. Bitte achten Sie darauf, denn die Leidtragenden sind unsere Kinder. Ich hielt es weiter für angemessen, unseren irdischen Wüschen auch himmlische Wünsche hinzuzufügen. Unsere Pfarrerin, Antje Böhme, hat es sich trotz Terminenge nicht nehmen lassen, den Spielplatz mit einem trefflichen Gebet zu weihen.
Doch nun wieder etwas Politik. Auch wenn es unsere Ortschaften nicht vordergründig betrifft, musste sich der Stadtrat mit der unangenehmen Friedhofssatzung für gemeindliche Friedhöfe befassen. Mehrheitlich wurde beschlossen, dass die Friedhofsgebühren in den nächsten 2 Jahren angehoben werden müssen. Die wesentliche Ursache der ermittelten Fehlbeträge lag vor allem in den erstmals berücksichtigten Kosten für die Friedhofspflege. Genau an dieser Stelle schließt sich der Bogen zu unserem Friedhof. Unabhängig davon, dass wir einen kirchlichen Friedhof haben und die Stadt hier keine Handlungshoheit besitzt, wird die Pflege durch viele ehrenamtliche und unentgeltlich tätige Bürger ausgeführt. Ich werde nicht müde, mich immer wieder dafür bei unserer Organisatorin, Frau Heike Trabitzsch, und den vielen Helfern zu bedanken. Sie sollten immer bedenken, dass diese Einwohner ihre eigenen Rasenmäher und Freischneider unentgeltlich einsetzen. Bis vor kurzer Zeit haben sie auch die Kosten für Benzin, Öl und Schneidfaden getragen. Wenn Sie also aus ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis erfahren, dass deren Friedhofsgebühren zukünftig steigen, wissen Sie nun, warum in Zweimen (hoffentlich) die Gebühren nicht steigen.
Ich bin in der letzten Zeit mehrfach angesprochen worden, ob es möglich ist, in Zweimen eine Weihnachtsfeier für Rentner durchzuführen. Auch wenn ich aus finanziellen Gründen sicherlich kein rauschendes Fest ausrichten kann, bin ich gerne bereit dies zu tun. Ich erinnere mich, dass in Zweimen vor langer Zeit auch schon Rentnerweihnachtsfeiern stattgefunden haben. Leider hatte das Interesse unserer Bürger nachgelassen und letztendlich ist dieser Brauch deshalb bei uns „eingeschlafen“. Mit einer neuen Generation Rentnern können wir diese gute Tradition gerne wieder aufleben lassen. Ich bitte Sie deshalb, um sicher planen zu können, mir Ihr Interesse an der Teilnahme an einer Weihnachtsfeier mitzuteilen (Telefon: 0172 7923476). Ohne es jetzt schon terminlich festlegen zu wollen, kann ich mir den 07.12. als Austragungsdatum vorstellen.
Mit der Bitte um zahlreiche Anmeldungen, verbleibe ich
mit den Besten Grüßen