Für zahlreiche Hundebesitzer ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit die Hinterlassenschaften ihres Hundes zu beseitigen. Die Stadt Leuna hat dafür im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Tütenspender aufgestellt. Leider wird nach dem Bestücken eine größere Menge an Tüten von einzelnen Tierfreunden entnommen, so dass andere Hundebesitzer leer ausgehen. Sollten Sie eine größere Anzahl benötigen, so können Sie diese in der Stadtinformation oder Verwaltungsaußenstelle in Günthersdorf erhalten.
Dennoch gibt es einige Hundebesitzer, die die Hinterlassenschaften ihres vierbeinigen Freundes nicht entfernen. Zu sehen sind diese Verunreinigungen verstärkt an Feldrändern, in Rabatten und auf Grünstreifen. Eine zunehmende Verschmutzung kann im Bereich des Bayernrings, An der Bahn, der Saaleanlagen, des Plastikparks, zwischen den Ortsteilen Schladebach und Kötzschau, des Druschplatzes im OT Zöschen, des Neubaugebietes im OT Günthersdorf sowie im Bereich der Straße Teichäcker im OT Kötschlitz beobachtet werden.
Mit Hundekot ist nicht zu spaßen. Durch diesen können beispielsweise Salmonellen oder Bandwürmer auf den Menschen übertragen werden. Die Erreger können zahlreiche Krankheiten hervorrufen. Eine Infektion mit dem Bandwurm kann für den Menschen sogar lebensbedrohlich werden.
Die Verschmutzung durch Hundekot stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße geahndet werden.
Auch als Hundehalter steigt man sicher nicht gern in einen Hundehaufen. Um hier Probleme mit seinen Mitbürgern zu vermeiden, sollte in jedem Fall der Hundekot entfernt werden. Versetzen Sie sich als Hundebesitzer am Besten in die Zeit zurück, als Sie noch keinen vierbeinigen Freund hatten und hoffen Sie nicht auf Verständnis für Verunreinigungen durch ihren Hund.