(Symbolbild, Grafik Pixabay)
der Februar ist mit Erscheinen dieses Stadtanzeigers fast Geschichte und der Winter, der auch seine Reize hat, wird so allmählich durch den Frühling abgelöst werden. Viele sehnen sich bereits nach der bevorstehenden Gartensaison und auf die zunehmenden wärmenden Sonnenstrahlen. Aber auch die vorgezogenen Wahlen zum Deutschen Bundestag am Sonntag, den 23.02.2025, sind durchgeführt. Viele Wählerinnen und Wähler nutzten die Möglichkeiten der Briefwahl. Erstmals war es auch möglich, die Briefwahlunterlagen über einen QR-Code zu beantragen. Das erleichterte Ihnen die Beantragung und unserer Wahlleitung und den Helfern die Arbeit. Der Umgang mit den Ergebnissen der Wahl obliegt nun den einzelnen gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Parteien im Deutschen Bundestag. Zum Redaktionsschluss (10.02.2025) war das Ergebnis natürlich noch offen.
Unseren Wahlvorständen, Wahlhelferinnen und Wahlhelfern möchte ich herzlich danken. Freie und demokratische Wahlen sind das Fundament unserer Gesellschaft. Sie ermöglichen es, den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Stimme zu erheben, ihre Meinungen zu äußern und aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft teilzuhaben. Ihre Arbeit hat nicht nur dazu beigetragen, dass die Wahlen reibungslos und transparent durchgeführt worden sind, sondern auch, dass das Vertrauen in unser demokratisches System gestärkt wird. Ob bei der Vorbereitung der Wahl, der Durchführung oder der Auszählung der Stimmen, Sie haben die Herausforderungen gemeistert. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung. Sie sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft und tragen mit dazu bei, dass Demokratie lebendig bleibt.
Gemeinsam mit unseren Nachbargemeinden haben wir im letzten Jahr eine Kooperation geschlossen, um als Region attraktiv wahrgenommen zu werden. Die Wahrnehmung soll sich auf viele Bereiche beziehen, heute möchte ich auf die Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung eingehen. Hierzu und unter Federführung der Mitz GmbH wurde eine regionale Ausbildungs-App, die Azubi-Plattform die AzubMe, eingerichtet. Die zunehmenden Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt, die Ausbildungsangebote der Unternehmen mit der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen zu verknüpfen, verlangen nach innovativen Ansätzen. Die Plattform AzubMe kann hierbei Abhilfe schaffen.
Jugendliche erstellen ein Profil, in dem sie ihre Interessen, Qualifikationen und regionalen Präferenzen angeben. Unternehmen hinterlegen ihre Ausbildungsangebote mit detaillierten Informationen zu Anforderungen und Rahmenbedingungen. Ein intelligenter Matching-Algorithmus vergleicht diese Daten und schlägt passende „Matches" vor, die optimal auf die Bedürfnisse beider Seiten abgestimmt sind. Für die Nutzer auf beiden Seiten fallen keine Kosten an.
In der Dezemberausgabe des Stadtanzeigers informierte ich Sie darüber, dass die derzeitige Entscheidung über die Festlegungen der Grundsteuerhebesätze A und B über einen einheitlichen Hebesatz bzw. über einen differenzierten Hebesatz bei den Wohn- und Nichtwohngrundstücken erfolgen soll. Nachdem die Ortschaften ein einheitliches Stimmungsbild hin zu differenzierten Steuersätzen bei der Grundsteuer B abgaben, hat auch der Hauptausschuss zum Redaktionsschluss des Stadtanzeigers die differenzierten Hebesätze beschlossen. Am 27. Februar 2025 wird der Stadtrat einen Beschluss dazu fassen und in der Folge können dann den Eigentümern für 2025 neue Grundsteuerbescheide versendet werden.
Mit dieser Grundsteuerreform werden auch die landwirtschaftlich genutzten Grundstücke nicht mehr über den Pächter zur Grundsteuer A herangezogen, vielmehr werden die Eigentümer damit belastet. Da es sich bei einem Großteil um viele kleinere Flächen handelt, haben wir für die Bearbeitung der Steuerbescheide und deren Aufwand eine Geringfügigkeitsgrenze von 10 € festgelegt. Damit wird ein Teil der Flächen zwar beschieden, fallen jedoch unter diese Grenze und werden von der Verwaltung nicht eingezogen.
Nach dem Versenden der Bescheide wird es im Jahr 2025 nur drei Steuertermine geben. In den Folgejahren bleibt es dann wie bisher bei den Quartalszahlungen mit vier Steuerterminen.
Das oberste Ziel für unsere Stadt bleibt weiter die Aufkommensneutralität der Grundsteuer. Wir wollen damit keine höheren oder zusätzlichen Einnahmen erzielen. Nichtsdestotrotz wird es Verschiebungen untereinander geben, denn das war ja auch der Auftrag des Bundesverfassungsgerichts, welches hier eine Gleichbehandlung der Eigentümer bei der Bewertung einforderte.
Mit den besten Grüßen verbleibe ich bis zum nächsten Stadtanzeiger und wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsanfang.