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Eichberg-Kurier - Amts- und Heimatblatt der Gemeinde Lichtenberg
Ausgabe 3/2024
Nachrichten aus den Vereinen
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Jede Menge Edelmetall …

Bei den Bezirksmeisterschaften der U 18 / U 21 in Weixdorf holten Phillip Langnickel, Gregor Lindner sowie Nils und Mark Windrich (v. l. n. r.) einen kompletten Medaillensatz nach Hause.

Für unsere U 11 gingen in Freital Charlotte Huste, Tim Schreiter und Lea Mütze (v. l. n. r.) an den Start und sorgten mit ihren Medaillen und Platzierungen für einen tollen Start ins neue Wettkampfjahr.

Zwei Titel und einmal Silber. Das ist die super Bilanz unserer Mädchen und Jungen der U 18 und U 21 bei den Sachsenmeisterschaften in Adorf. Für Marie Klotsche (M.) und Gregor Lindner (r.) geht die Reise noch weiter zu den Deutschen Meisterschaften Anfang März.

… sammelten die Lichtenberger Judoka bei den Wettkämpfen zu Beginn des Jahres ein. Los ging es schon am 13. Und 14. Januar. Da machten sich Wilma Lindner, Erik Kammer und Gregor Lindner mit ihren Trainern auf den Weg nach Jena zum Sparkassenpokal der Altersklassen U 15 und U 18. Beim ersten Aufeinandertreffen der besten deutschen Judoka dieser Altersklassen konnten sich alle drei gut in Szene setzen. Mit einer Bronzemedaille durch Erik, einem fünften Platz von Wilma und einem 7. Platz durch Gregor legten die Sportler vom TSV 1886 Lichtenberg einen tollen Saisonauftakt hin. So kann es gern weitergehen.

Und es ging so weiter. Schon eine Woche später, am 20. Januar standen schon die ersten Meisterschaften auf dem Plan für die Altersklassen U 18 und U 21 auf dem Programm. Rund 180 Sportler aus 21 Vereinen stritten in Weixdorf um die Medaillen und die vier Starter vom Lichtenberger Judoteam konnten auch mit einer Gold- (Gregor Lindner), einer Silber- (Phillip Langnickel) und zwei Bronzemedaillen (Mark und Nils Windrich) kräftig bei der Vergabe der Medaillen mitmischen. Kurz vor den Ferien, am. 2. Und 3. Februar durften dann auch die jüngeren Judoka ihre Kräfte beim Neujahrspokal in Freitalmessen. Los ging es dabei mit der Altersklasse U 9. Hier ging Eva Schreiter an den Start und durfte mit der Bronzemedaille einen tollen Einstand in das neue Wettkampfjahr feiern. Unsere Vertreter in der U 13, Linus Schütze und Florian Friedrich zeigte ebenfalls tolle Kämpfe, für den Sprung in die Medaillenränge reichte es diesmal aber (noch) nicht. Der Sonntag begann dann mit den Mädchen und Jungen der U 11. Und auch hier waren unsere Medaillensammlung wieder erfolgreich. Lea Mütze wurde erst im Finale gestoppt und erkämpfte Silber. Charlotte Huste erkämpfte sich die Bronzemedaille und Tim Schreiter konnte bei seinem ersten Wettkampf in dieser Altersklasse gleich einen tollen fünften Platz erkämpfen. Für die Goldmedaille des Tages sorgte dann, in der Altersklasse U 15, Wilma Lindner. Sie konnte in ihrer Gewichtsklasse alle Kämpfe vorzeitig gewinnen und stand damit verdient ganz oben auf dem Siegerpodest. Ebenfalls mit einer Medaille im Gepäck, und zwar mit einer Silbernen, trat ihr Trainingskamerad Erik Kammer die Heimreise an. Damit konnten dann alle Sportler und Trainer sehr zufrieden in die Winterferien gehen und sich kurz erholen. Denn schon Anfang März warten die nächsten Wettkämpfe auf unsere Athleten und auch dort möchten wir wieder jede Menge Edelmetall mit nach Hause bringen.

U. M.

Zweimal Gold, einmal Silber

Das ist die Bilanz der Lichtenberger TSV Judoka bei den ersten, sächsischen Meisterschaften des Jahres. Schon am 2. Februar wurden die Kämpferinnen und Kämpfer der Altersklassen U 18 und U 21 im Vogtländischen Adorf auf die Tatami gerufen. Unter den über 250 Startern aus ganz Sachsen hatten gleich fünf Lichtenberger die Qualifikation zu diesem Turnier erreicht. Den Auftakt machte die Altersklasse U 18. Gregor Lindner zeigte weiter seine aufsteigende Form und konnte sich bis in das Finale kämpfen. Dort musste er sich aber leider, nach einem spannenden, ausgeglichenen Kampf erst in der Verlängerung seinem Kontrahenten geschlagen geben. Dieser Vizemeistertitel bedeutet gleichzeitig auch die Startberechtigung zu den Mitteldeutschen Meisterschaften, wo es dann um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften Anfang März in Leipzig geht. Knapp an den Medaillenplätzen gescheitert ist unser zweiter Starter in der U 18 Mark Windrich. Doch sein fünfter Platz bedeutet sein bisher bestes Ergebnis bei einer Landesmeisterschaft in dieser Altersklasse. Am Nachmittag wurden dann die jungen Frauen und Männer der U 21 auf die Tatami gerufen. Für das Lichtenberger Judoteam starteten mit Marie Klotsche, Phillip Langnickel und Moritz Lindner gleich Judoka. Und alle drei zählten auch zu den Favoriten in ihren Gewichtsklassen. Einen gebrauchten Tag hatte Phillip erwischt. Bei seinem ersten Meisterschaftsstart in der U 21 musste er leider Lehrgeld bezahlen. Es lief nicht viel zusammen und er musste sich schon nach der Vorrunde aus dem Turnier verabschieden. Schade! Besser lief es dann für Marie Klotsche und Moritz Lindner. Beide erreichten, in überzeugender Manier jeweils das Finale ihrer Gewichtsklassen. Und auch dort hielten sich beide schadlos und konnten durch überzeugende Siege den Landesmeistertitel erkämpfen. Eine besondere Ehre wurde dann noch Marie zuteil. Sie wurde, auf Grund ihrer spektakulären Techniken und ihrer vorzeitigen Siege als beste Technikerin ihrer Altersklasse ausgezeichnet. Viel Zeit zum Feiern blieb allerdings nicht. Schon zwei Wochen später, am 17. Februar, ging es für alle drei zu den Mitteldeutschen Meisterschaften ins thüringische Rudolstadt. Natürlich wollten alle drei auch hier eine der begehrten Medaillen erkämpfen. Den Auftakt machte wieder Gregor Lindner in der U 18. Einer souveränen Vorrunde folgte ein klarer Sieg im Halbfinale und damit war das Minimalziel, die Quali zur Deutschen, schon geschafft. Das Finale war dann ein enges Rennen in dem sich Gregor und sein Thüringer Kontrahent lange Zeit keine Blöße gaben. Erst in der Verlängerung konnte sich Gregor absetzen und wurde, letztendlich Verdient, Mitteldeutscher Meister. Marie Klotsche und Moritz Lindner wollten dem natürlich nicht nachstehen. Marie zog nach vier blitzsauberen Siegen souverän in das Finale ein, musste sich allerdings dort ihrer Gegnerin geschlagen geben. Der Silberplatz bedeutet aber die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und das bereits zum vierten Mal. Moritz wollte das natürlich auch schaffen traf aber bereits im ersten Kampf auf den Favoriten und späteren Sieger seiner Gewichtsklasse. Doch er kämpfte sich über die Hoffnungsrunde ins kleine Finale um Platz 3, was für die Qualifikation reichen würde. Dieser Kampf war der letzte des gesamten Turniers und er sollte ein würdiger Abschluss werden. Nach der regulären Kampfzeit von vier Minuten konnte keiner der Kämpfer einen Vorteil erreichen und es ging in die Verlängerung. Auch dort zeigte keiner eine Schwäche und erst nach insgesamt 18 (!) Minuten Kampfzeit fiel eine Entscheidung. Leider diesmal gegen Moritz. Der Beifall der gesamten Halle war nur ein schwacher Trost für ihn, denn Platz fünf reicht leider nicht für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Trotzdem haben alle drei Lichtenberger Judoka gezeigt, dass auch ein kleiner Verein tolle Kämpfer entwickeln kann und mit viel Trainingsfleiß große Erfolge erreicht werden können. Auch dank unseres starken Trainerteams von den Anfängern bis zu den Leistungsträgern. Für Marie und Gregor geht der Weg jetzt weiter. Beide bereiten sich jetzt, gemeinsam mit ihren Trainern auf die Deutschen Meisterschaften am 2. März in Leipzig (Gregor) bzw. am 9. März in Frankfurt/Oder (Marie) vor und wollen auch dort wieder starke Kämpfe zeigen.

U. M.