Erik Kammer als Mitteldeutscher Meister
Julian Mann als frischer Bundes-B-Kampfrichter mit seinen Kollegen
Team Sachsen bei der MDEM U18/U21
Erik bei der Deutschen Meisterschaft
Nach der erfolgreichen Landeseinzelmeisterschaft folgte nun die Mitteldeutsche Meisterschaft für Erik Kammer, Philipp Langnickel und Mark Windrich. Gemeinsam machten sie sich am 08.02.2025 auf den weiten Weg nach Wettin in Sachsen-Anhalt.
Wie schon bei den Wettkämpfen zuvor konnte sich Erik am Vormittag in der U18 mit grandiosen Leistungen durchsetzen, alle seine Gegner besiegen und den ersten Platz erlangen. Als jüngster Jahrgang also durfte er mit Gold nach Hause fahren und ist somit auch direkt für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Eine große Ehre.
Für Mark und Gregor hat es in der U21 leider nicht gereicht. Auch ein wenig Lospech war dabei, aber wir arbeiten bis zur nächsten Meisterschaft weiter an kleinen Defiziten.
Doch das war nicht alles für diesen Tag. Unser Kampfrichter Julian Mann hatte gemeinsam mit 3 weiteren Kollegen seine Prüfung zum Bundes-B-Kampfrichter. Nachdem er den theoretischen Teil bereits zum Landeskampfrichterlehrgang im Januar auf dem Rabenberg abgelegt hatte, konnte er nun im Praktischen abermals seine Leistungen beweisen. Natürlich bestand er diese, darf nun den Bundesadler auf seiner Brust tragen und zu deutschlandweiten Einsätzen fahren. Nicht viele Kampfrichter schaffen es bis auf diese Ebene. Ein weiterer Meilensprung für unseren kleinen Verein. Wir wünschen ihm dabei viel Freude und gutes Gelingen.
Durch seinen ersten Platz bei der Mitteldeutschen Meisterschaft konnte Erik Kammer am 01.03. nach Leipzig fahren und dort bei der Deutschen Meisterschaft auf die Matte gehen. Hier startete er in der niedrigsten Gewichtsklasse -46kg. Hier musste und wollte er sich gegenüber den Besten Kämpfern ganz Deutschlands behaupten.
In seinem ersten Kampf hatte Erik wirklich gute Chancen. Doch leider musste er sich letztendlich dem späteren Dritten durch einen Armhebel geschlagen geben. Dennoch ging es für ihn in der Trostrunde weiter. Die Chancen auf Platz drei bestanden immer noch. In seinem nächsten Kampf bewies Erik, was er drauf hat und konnte seinen Gegner recht schnell auf Ippon werfen, somit also diese Auseinandersetzung für sich gewinnen. Eine sehr knappe Angelegenheit stellte dann Eriks nächster Kampf dar. Sein Gegner führte mit einem Waza-ari, doch kurz vor Ende der Kampfzeit konnte Erik noch eine Technik werfen, welche aber leider nur für einen Yuko reichte, der nicht so viel wert ist, wie die Wertung des Gegners. Somit musste er diesen Kampf leider ganz knapp abgeben. Dies bedeutete leider dann auch sein Aus für diesen Tag.
In jedem Fall war es eine sehr starke Leistung und mit dem Hintergrundwissen, dass Erik noch jüngster Jahrgang ist, können wir voller Vorfreude auf die nächste Meisterschaftsserie und eventuell auch eine erneute Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft sein.