Zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Unsere kleine Truppe der U 15 räumte in Lübben ab. Zur Krönung der tollen Leistung gab es noch einen Mannschaftspokal dazu. V.l.n.r.: Luisa Böhme, Wilma Lindner, Paul Soppe und Erik Kammer.
Einen kompletten Medaillensatz brachten unsere Jüngsten aus Ostritz mit nach Haues. Florian Friedrich, Charlotte Huste, Lea Mütze und Linus Schütze (v.l.n.r.) zusammen mit dem Matten-August, dem Maskottchen des sächsischen Judoverbandes.
Zu einem Wettkampf gehören nicht nur die Kämpfer. Auch viele Helfer werden gebraucht um ein Turnier zum Erlebnis werden zu lassen.
Traditionell ist im März immer viel los bei den Lichtenberger Judoka. Da ist es schon eine logistische Herausforderung alle Wettkämpfe zu planen und unter einen Hut zu bekommen. Aber der Reihe nach. Den Auftakt machte, am 2. März Gregor Lindner. Er vertrat unseren kleinen Verein bei den Deutschen Meisterschaften der U 18 in Leipzig. Unter den besten deutschen Kämpfern seiner Altersklasse konnte er sich einen tollen elften Platz erkämpfen und machte damit dem guten Ruf der Lichtenberger Judoschule wieder alle Ehre. Eine Woche später, am 9. März, stand unsere zweite Vertreterin bei Deutschen Meisterschaften, Marie Klotsche auf der Tatami. In Frankfurt/Oder trafen sich die Männer und Frauen unter 21 Jahren zu ihren Titelkämpfen. Leider war das Losglück diesmal nicht auf Maries Seite und so schied sie schon in der Vorrunde aus. Trotzdem ist schon die Qualifikation zu diesem Event ein großer Erfolg. Doch am gleichen Tag standen die Lichtenberger noch bei zwei weiteren Turnieren auf den Wettkampfmatten. In Ostritz trafen sich Jungen und Mädchen der Altersklassen U 11 und U 13 zum 19. Klaus-Böttcher-Turnier. Dabei gelang es unserer kleinen Delegation einen kompletten Medaillensatz zu erkämpfen. Lea Mütze und Linus Schütze erkämpften sich jeweils eine Bronzemedaille, Florian Friedrich erreichte den Silberplatz und Charlotte Huste gewann die Goldmedaille. Zur gleichen Zeit trafen sich in Riesa, zum 22. Stahlpokal, Judoka der Altersklasse U 15 aus ganz Deutschland. Für das Lichtenberger Judoteam gingen gleich vier Sportler an den Start. Erik Kammer untermauerte seine guten Leistungen des Jahres und sicherte sich, nach vier Siegen und einer knappen Niederlage im Halbfinale die Bronzemedaille. Wilma Lindner, Luisa Böhme und Paul Soppe konnten an diesem Tag leider nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Das sollte sich eine Woche später, am 16. März ändern. Beim Spreewaldpokal in Lübben standen die Vier schon wieder auf der Matte. Eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche bescherte Paul eine Bronzemedaille. Für Luisa, die im Modus jeder gegen jeden Vier Kämpfe absolvieren und dabei nur eine Niederlage hinnehmen musste zur Silbermedaille und Wilma gelang sogar der Sprung nach ganz oben auf das Siegerpodest. Ebenfalls die Goldmedaille erkämpfte sich Erik Kammer. Als i-tüpfel auf diese tollen Leistungen durften die vier in der Mannschaftswertung den Pokal für den dritten Platz in Empfang nehmen. Am Sonntag, dem zweiten Tag des Spreewaldpokals, standen zunächst die Mädchen und Jungen der U 11 im Rampenlicht. Leider waren nur zwei Lichtenberger dabei, Harro Kießling konnte in dem großen Starterfeld viele Erfahrungen sammeln und Lea Mütze konnte hier die Goldmedaille erkämpfen. Am Nachmittag wurden dann die Männer und Frauen, liebevoll Senioren genannt, zum Wettkampf aufgerufen. Und auch hier gab es wieder Edelmetall für das Lichtenberger Judoteam. Marie Klotsche setzte sich in ihrer Gewichtsklasse durch und standganz oben auf dem Siegerpodest. Emma Wenk steuerte ebenso wie Julian Mann, der nach fast eineinhalb Jahren Verletzungspause seinen ersten Wettkampf wieder bestritt, noch eine Bronzemedaille zum hervorragenden Abschneiden der Sportler vom TSV 1886 Lichtenberg bei. Es war also einiges los im Lichtenberger Judosport im Monat März und nach einer kurzen Pause über Ostern geht es dann wieder auf (Wettkampf-) Reisen für die Lichtenberger Judoka.
Klein aber fein ...
... so kann man das einzige Judoturnier des Jahres, welches das Lichtenberger Judoteam ausrichtet durchaus nennen. Am Sonntag, dem 24. März luden die Lichtenberger Judoka ihre Sportfreunde aus Kamenz, Radeberg, Pulsnitz und Rammenau zum zweiten Lichtenberger Osterrandorie ein. Dabei wurde es Rappelvoll in der kleinen Lichtenberger Sporthalle, denn 40 Mädchen und Jungen, darunter 8 Lichtenberger, wollten im fairen Wettkampf ihre Kräfte messen. Auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister füllten die Halle. Sie alle wollten sehen, was die 8 – 10 jährigen Judokinder so alles im Training gelernt haben und wie sie es im Wettkampf zeigen können. Das Schönste an diesem Tag war aber: In dieser Wettkampfform gibt es keine Verlierer. So gab es am Ende, als jeder Teilnehmer seine Urkunde und eine kleine Überraschung vom Osterhasen erhielt, nur fröhliche Gesichter und alle freuen sich jetzt schon auf den nächsten Wettkampf und natürlich auch schon auf das Osterrandorie 2025. Ein besonderer Dank gilt auch den vielen fleißigen Helfern ob an der Matte oder beim Imbiss, ob beim Kuchen backen oder beim Zeltaufbau. Ohne sie wäre dieser Wettkampf für die kleinen Mädchen und Jungen nicht zu so einem tollen Erlebnis geworden.