Die Frauenmannschaft vom Lichtenberger Judoteam mit ihren Trainern Julian Mann (i) und André Husseck beim ersten Kampftag in Leipzig.
Beim Mädchenpokal in Werdau vertraten Emma Wenk (l.) und Marie Klotsche sehr erfolgreich unsere Farben.
Fast schon Urlaubsfeeling kam in Großräschen auf. Vor herrlichster Kulisse konnten sich Wilma Lindner, Luisa Böhme, Erik Kammer, Paul Soppe und Leo Pietschmann (v. l. n. r.) hervorragend in Szene setzen.
Abteilungsleiter Ralf Schreiter (r.) übergibt an Bürgermeister Thomas Wuttke (l.) einen Scheck über 250,00 Euro für den Speed Smiley an der Bushaltestelle Mitte. Umringt von einigen Judoka, welche mitgeholfen haben insgesamt 6,5 Tonnen Altpapier zu sammeln.
Auch im Judo gibt es Ligakämpfe. Aber noch nie gab es ein Lichtenberger Ligateam. Das hat sich jetzt geändert. Zusammen mit jungen Frauen unter anderem aus Bautzen, Dresden, Kamenz, Lauchhammer, Freital und Schmölln haben sich die Lichtenberger Frauen auf das Abenteuer Liga, genauer gesagt Frauen-Verbandsliga eingelassen. Am 6 Mai war es dann soweit. Der erste Kampftag der Frauen-Verbandsliga im Judo fand in Leipzig statt und das Abenteuer begann. Gleich im ersten Mannschaftskampf trafen die Lichtenberger auf das Team vom JSV Rammenau. Und es gab auch gleich den ersten Mannschaftsieg. Mit 4:3 wurde gegen die Rammenauer gewonnen. Auch wenn es dann in den folgenden Kämpfen gegen Leipzig (3:4), gegen Crimmitschau (2:5) und gegen Chemnitz (3:$) jeweils knappe Niederlagen gab so waren die Lichtenberger Frauen sehr zufrieden mit ihren Auftritt in der Liga. "Der Start hat super geklappt und die knappen Niederlagen zeigen, das wir mit unserem jungen Team durchaus mithalten können. Wir Trainer und auch die Mädels sind mächtig Stolz auf unseren ersten Auftritt in der Liga." So fasste Andrè Hussek, einer der zwei Trainer den Tag kurz zusammen. Der zweite Kampftag findet am 10. Juni in Chrimmitschau statt. Und auch da wollen die Frauen vom Lichtenberger Judoteam wieder für die eine oder andere Überraschung sorgen.
… waren die Judoka vom TSV 1886 Lichtenberg am 13.05.23. Während sich Emma Wenk und Marie Klotsche mit ihrem Trainer auf den Weg zum Mädchen Pokal nach Werdau machten zog es die Jungen und Mädchen der Altersklassen U 13 und U 15 ins Lausitzer Seenland nach Großräschen. In Werdau konnten sich Marie und Emma, beide noch im Juniorenalter, bei den Frauen bewähren. Dabei konnte sich Emma mit einem fünften Platz sehr gut in Szene setzen. Noch etwas besser konnte sich Marie platzieren. Sie gewann alle ihre Kämpfe, darunter mit über 10 Minuten (!) auch den längsten Kampf des Tages und konnte somit in ihrer Gewichtsklasse die Goldmedaille feiern. Für die jüngeren Judoka ging es in Großräschen neben dem Kampf um die Medaillen auch um die Vorbereitung auf den nächsten Wettkampfhöhepunkt, die Landesjugendspiele Anfang Juli in Dresden. In der Altersklasse U 13 vertraten Wilma Lindner und Paul Soppe das Lichtenberger Judoteam. Beide konnten das, in den letzten Wochen, trainierte sehr gut anwenden. Wilma gelang in allen vier Kämpfen Siege und das jeweils vor dem Ende der regulären Kampfzeit. Die Goldmedaille war damit mehr als verdient. Auch Paul hatte vier Kämpfe. Drei davon gewann er ebenfalls vor dem Ende der 3 Minütigen Kampfzeit. Sein vierter Kampf war sehr ausgeglichen so dass die Kampfrichter entscheiden musste und diese Entscheidung ging denkbar knapp, mit 2:1 stimmen gegen Paul aus. Damit gewann er die Silbermedaille. Aber auch damit konnte er mehr als zufrieden sein. Lief es doch bei den letzten Turnieren nicht so gut für ihn.
Gleich drei Starter vertraten den TSV Lichtenberg in der Altersklasse U 15. Luisa Böhme und Leo Pietschmann zeigten gute kämpferische Leistungen. Auch wenn bei beiden noch nicht alles klappte, was in den letzten Wochen trainiert wurde so konnten sie jeweils den fünften Platz in ihrer Gewichtsklasse erreichen und scheiterten damit nur knapp an den Medaillenrängen. Der dritte im Bunde, Erik Kammer, konnte mit schönen Techniken im Stand und am Boden aufwarten und steuerte noch eine Goldmedaille zum sehr guten Ergebnis der Lichtenberger Starter bei. Zufrieden ging es damit auch für unsere jungen Judoka auf den Heimweg. Mit diesen Ergebnissen im Rücken können wir Hoffnungsvoll den nächsten Aufgaben entgegensehen.
Auch die Mädchen und Jungen vom Lichtenberger Judoteam haben sich, nach dem Aufruf des Gemeinderates, an der Spendenaktion für den „Speed Smiley“ an der Bushaltestelle Mitte beteiligt. „Wir wollten aber nicht nur eine bestimmte Geldsumme von unserem Abteilungskonto überweisen, sondern wir wollten mit einer Aktion etwas Geld zusammenbekommen. Und so haben wir beschlossen, die hälfte der Einnahmen aus der anstehenden Altpapiersammlung zu Spenden“, so Abteilungsleiter Ralf Schreiter bei der Scheckübergabe an den Bürgermeister Thomas Wuttke am 24. Mai in der Lichtenberger Sporthalle. Die Judoka vom TSV 1886 Lichtenberg hoffen, dass die gesendeten 250 Euro eine gute Hilfe bei der Realisierung dieses, für alle Kinder des Ortes wichtigen, Projektes sind und dass wir recht schnell den „Speed Smiley“ leuchten sehen können.