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Eichberg-Kurier - Amts- und Heimatblatt der Gemeinde Lichtenberg
Ausgabe 6/2025
Nachrichten aus dem Kinderhaus "Entdeckerland"
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Endlich war es soweit …

wie an jedem Morgen frühstückten die Bärenkinder im Gruppenraum. Doch dieser Freitag sollte anders werden, denn die Kinder erhielten einen Brief von ihrem Freund dem Fuchs. Der Fuchs erzählte von etwas Magischem, was im Tännicht am Baumstumpf wuchs. Denn die Kinder hatten dort vor etwa 5 Wochen ein Zaubersamenkorn gesät. Der Fuchs konnte es gar nicht so genau beschreiben, er bat aber die Kinder, sich mit Bollerwagen und Spaten auf zum Tännicht zu machen. Nichts leichter als das, denn im Wandern sind die Bärenkinder geübt.

Schuhe, Jacke, Rucksack … anstellen zum Losgehen. Und da stand auch schon der Bollerwagen draußen am Garten und zwei Spaten lagen darin. Schnell konnten sich die Kinder einigen, wer die ganzen 2 Kilometer zum Tännicht den Wagen zieht. Endlich am Wald angekommen, war von einem Schatz noch nicht viel zu sehen. Die Vorschulkinder erinnerten sich an die Wegbeschreibung des Fuchses: „am Ameisenhügel vorbei“ und „an den drei Birken ohne Krone abbiegen“ und so striffen sie durch das Waldstück und hielten Ausschau.

Plötzlich riefen alle durcheinander, die Kinder liefen los … sollten sie etwa endlich den Schatz gefunden haben? Tatsächlich – da stand er! Direkt am Baumstumpf war er gewachsen – der Zuckertütenbaum für die Vorschulkinder der Bärengruppe. Ganze 20 kleine bunte Zuckertüten waren gewachsen. Im Nu gruben die Kinder den Baum aus und trugen ihn zum mitgebrachten Bollerwagen. Gemeinsam und unter großer Kraftanstrengung brachten sie ihrem Zuckertütenbaum ganze 2 km wieder zurück zum Kinderhaus. Im Kinderhaus halfen die Jungen der 4. Klasse beim Ausgraben des Pflanzloches und pflanzten den Zuckertütenbaum für die baldigen 1. Klässler – Danke!

Nun müssen wir den Baum jeden Tag gießen, damit die Zuckertüten auch richtig groß werden. Ein Zauberspruch darf dafür natürlich auch nicht fehlen, damit die Zuckertüten schnell wachsen:

„ABC und 1 2 3,

das ist gar nicht einerlei.

Zahlen, Stift und Buntpapier,

Leim, Schere und Klavier.

Wachse groß und fein,

bald möchte ich ein Schulkind sein!“