Sommerferien im Hort

Sommerferien und wir verbringen diese zurück in der Schule

Die großen Ferien begannen ganz ungewöhnlich mitten in der Woche und so hatten wir nach 9 Monaten Aufenthalt im Schullandheim erst einmal 2 Tage Zeit, in der Schule und auf dem Schulgelände anzukommen. So bezogen wir zwei fertig sanierte Räume in der Schule. Diese wurden die Spielräume für die Ferien. Zum Mittagessen gingen wir ins Begegnungshaus der Feuerwehr und genossen das süße Nichtstun der ersten 2 Tage mit ganz viel Spielen.

Die dann folgenden 6 Wochen brachten uns viele Erlebnisse mit Staunen, Lachen und gemeinsamen Erzählen. So kreierten wir Schnapparmbänder bunt (jedes wurde ein Unikat), bauten uns ein Fernglas und gestalteten unsere Naturforscherhefte. Es entstanden Windlichter für laue Sommerabende und zauberhafte Glühwürmchenbilder, die im Dunkeln besonders schön leuchteten. Highlights in den Ferien waren unsere Tagesausflüge. So fuhren wir in der ersten Woche nach Bad Düben in die AWO Bibliothek. Dort erfuhren wir viel Wissenswertes über Pflanzen und ihre Lebensräume auf verschiedenen Kontinenten. Dieses Wissen vermittelte uns der Ozobot, ein programmierbarer Roboter. Das Beste an diesem Vormittag war jedoch, dass sich die Kinder in kleinen Gruppen Fantasiepflanzen ausdenken durften, diese zeichneten, ihnen Eigenschaften gaben und festlegten, wo diese wachsen. Jede Gruppe erhielt einen kleinen Ozobot, dessen Weg sie programmierten. So schauten wir voller Spannung zu, wie der Roboter von Pflanze zu Pflanze fuhr. Dabei erzählten uns die Kinder, wie ihre Pflanze hieß und was sie alles kann. Es war so schön zu sehen, wie gut die Teams der Kinder sich auf dieses Abenteuer einließen, eine Pflanze zu erfinden, ein großer Spaß für alle.

In der zweiten Woche fuhren wir in den Tierpark nach Eilenburg. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf und unter der Führung von Tierpflegern erkundeten wir den Tierpark, erhielten Insiderwissen zu den tierischen Bewohnern und durften Tiere streicheln, die sonst „nur“ anzuschauen sind.

Ziel in der dritten Woche war das Naturkundemuseum in Leipzig. Mit Bus und Bahn erreichten wir Leipzig und zu Fuß das Museum. Dort erlebten wir eine spannende, wissensreiche Führung, die uns staunen ließ. Anschließend bastelten wir einen klopfenden Specht und wie im Flug verging die Zeit im Museum.

Natürlich fehlten Besuche auf der Kegelbahn in den Ferien nicht und unter viel Jubel trafen Kinder „Alle Neune“. Vielen Dank, dass wir die Kugeln in den Ferien auf der Kegelbahn rollen lassen können. Rätsel rund um die Natur und den Sommer brachten uns auf den richtigen Weg einen Schatz zu finden und unseren Sommerhit sangen wir über alle Ferienwochen.

Alle diese Erlebnisse und das Spielen mit viel Zeit machen Ferien sehr besonders. Wir freuen uns schon auf die nächsten freien Tage im Herbst.

Nun hat uns der Schulalltag wieder. Herausfordernd sind die Doppelnutzung der sanierten Räume durch Schule und Hort, die Einnahme des Mittagessens im Gemeinderaum der katholischen Kirche und die zu erwartenden Sanierungsarbeiten während des laufenden Betriebes. Das ist nicht immer einfach und so tun wir alles, diese Gegebenheiten zu meistern, um die uns anvertrauten Kinder bestmöglich zu betreuen.

D. Dittrich

stellvertr. Leiterin

Hort Löbnitz

Von Herzen kommender Nachtrag.

Das Schuljahr ist nun schon 4 Wochen alt und bisher zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite. Die hochsommerlichen Temperaturen brachten uns dreimal eine kühlende, süße Überraschung. Das Eismobil rollte auf den Schulhof. Alle suchten sich in jeder dieser 3 Wochen eine Kugel Eis aus und schleckten diese genüsslich. Wir sagen vielen Dank für diese leckeren Überraschungen.