Noch bei schönstem Sonnenschein startete unser Hausmeister, Herr Däbritz, mit Schülerinnen und Schülern ein Projekt, um den Mopedunterstand wetterfester und wartungsfreier zu gestalten. Den Bau des Unterstandes hatten Schüler im Rahmen der Woche der Demokratie bereits als Rankingsieger unter vielen Ideen umgesetzt. Da die finanziellen Mittel damals nicht für alle Arbeiten reichten, legten jetzt zwei Sponsoren noch einmal „eine Schippe“ drauf. 400 EUR kommen vom Jugendforum des Landkreises Meißen und 500 EUR aus dem Budget des Bundesprogramms Demokratie Leben. Dieses Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Nähere Informationen dazu erhält man unter www.demokratie-leben.de.
Unter Aufsicht und Mitwirkung von Herrn Däbritz wurde eine Dachrinne angebracht, die Holzkonstruktion gestrichen und der Stellplatz mit Pflanzsteinen eingefasst. Um das ganze ein bisschen nachhaltig zu gestalten, bepflanzten die Mitstreiter die Steine mit insektenfreundlichen Büschen, die wenig Wasser brauchen und gut mit Hitze zurechtkommen. Aber auch das Regenwasser vom Dach wird aufgefangen. Dafür hat uns ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH aus Riesa einen 1000 l-Behälter gesponsert, den wir noch künstlerisch gestalten. Fotos reichen wir nach.
Abschlussfahrt gleich zu Beginn des Schuljahres? Unsere beiden 10. Klassen hatten sich dafür entschieden, um sich am Ende des Schuljahres voll auf die Prüfungen konzentrieren zu können. Ihre Fahrt brachte sie auf die Insel Rügen, ins Feriencamp „Min Herzing“. Eine Woche Seeluft schnuppern und tolle Sachen erleben. Auf dem Programm standen eine Stadtrundfahrt in Stralsund, der Besuch des Ozeaneums, sportliche Betätigung im Klettergarten in Prochra sowie beim Stand-up-Paddling und ein Besuch auf dem Baumwipfelpfad. Bei gemeinsamer Zeit am Strand und im Camp genossen die Schüler die Sonne und ihr Zusammensein außerhalb des Schulstresses.
Auch das gibt’s! Schüler informierten uns, dass eine völlig entkräftete Taube in unserem kleinen Pausenpark „gestrandet“ war. Aufgrund ihrer schwarz-weißen Gefiederfärbung bekam die Taube den Namen „Orio“. Frau Hausmann nahm sich des Patienten an und brachte sie nach Absprache zum Aufpäppeln in den Kleintierpark. Nach einigen energiereichen Mahlzeiten und etwas Ruhe startete Orio wieder gen Heimat – nach Polen! Das hatten wir aufgrund der Beringung herausgefunden. Was für eine Leistung dieser kleinen Tiere!!!
Die Geschichte der DDR und der Staatssicherheit erforschen – das kann man im alljährlich angebotenen Geschichtscamp. Dieses fand in diesem Jahr in Dresden statt. Durch seine ehemalige Geschichtslehrerin wurde William Grothe aus der Klasse 9 a darauf aufmerksam, bewarb sich und hatte Glück. In Gruppenarbeit erarbeiteten sich die Teilnehmer unter Zuhilfenahme verschiedenster Medien vieles selbstständig und präsentierten es gegenseitig. In Workshops erlernten sie Methoden zu historischen Recherchen. Und was keinesfalls fehlen darf, wenn man über Geschichte spricht, sind Gespräche mit Zeitzeugen. Zum Glück kann man bei diesem Thema noch auf einen großen Pool von Menschen zurückgreifen, die diese Epoche miterlebt haben.