Am Seniorennachmittag im Juni hatten wir die Gelegenheit einheimische Tiere und Pflanzen näher kennenzulernen. Als Gast hatten wir uns Herrn Teumer vom Naturschutzbund eingeladen.
Als Oschatzer und Naturfreund forderte er uns zu Beginn auf, unsere Umgebung aufmerksamer und genauer zu beobachten.
Mit seiner Kamera hielt er Schnappschüsse von Tieren und Pflanzen im Oschatzer Land fest.
Es ist nicht möglich auf die Vielfalt der Bilder und Erläuterungen im Einzelnen einzugehen. Etwa 20 einheimische Vogelarten wurden vorgestellt, vom Sperling bis zur Schleiereule. Interessantes vom Brutverhalten, Erkennungsmerkmalen, Aufenthaltsorten und Nahrung wurde erläutert. Das Erscheinungsbild der Vögel in Form, Farbe und Verhalten der Tiere ist eine Beobachtung wert. Er zeigte aber einheimischen Tiere wie Fuchs, Ringelnatter, Wiesel oder Schwarz- und Weißstörche.
Eine besondere Leidenschaft von Herrn Teumer sind die Fledermäuse. Uns war nicht bewusst, wie viele einheimische Arten es gibt. Mit Stolz konnte er eine Aufnahme der seltenen Mops-Fledermaus zeigen. Diese Tiere fühlen sich auf Dachböden, Kirchtürmen, in Schuppen und Holzstapeln wohl. Die nachtaktiven Tiere stehen alle unter Naturschutz.
Schön waren auch Blumenwiesen mit vielen Wildblumen und Kräutern anzusehen. Für unsere Bienen sehr dienlich und damit auch für uns Menschen.
Mehrere über 1.000 Jahre alte Bäume, z. B. in Lampertswalde und Collm, sind eindrucksvolle Zeitzeugen unserer Natur.
Als Naturfreund fotografiert Herr Teumer nicht nur, sondern beteiligt sich aktiv am Erhalt und Schutz der Natur. Wir sahen ihn beim Beringen von Vögeln zu.
Es war einer der Nachmittage, wo jeder interessiert zuhörte, da eigene Beobachtungen im Garten, an Futterhäuschen und bei Spaziergängen möglich sind.
Wir möchten uns bei Herrn Teumer und seiner Frau ganz herzlich für diesen informativen Nachmittag bedanken.
Mit dem geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen wurde die Zusammenkunft beendet.