Die Hauptsparkasse der Niederlausitz wurde vor 200 Jahren – also 1824 – gegründet.
Als bemerkenswert ist hervorzuheben, dass sie 1847 die drittgrößte Bank Preußens war, mit Einlagen in Höhe von über 3 Millionen Reichstalern. Größer waren allein die Berliner Sparkasse und das Aachener Pendant. Als Gründer gelten Ernst von Houwald, höchster Beamter der Niederlausitz, und Johann Georg Mothes, Königlicher Hofrat und Land-Steuer-Kommissar der Niederlausitz. Ziel war es, dass die Niederlausitzer ihr Geld sicher und verzinst unterbringen konnten. Das Kapital sollte bei Eheschließung, Ergreifung eines Gewerbes, aber auch im Alter oder in Notzeiten zur Verfügung stehen. Die Niederlausitzer Sparkasse zeichnete sich durch ihre besonders niedrigen Zinsen aus.
Das abgebildete Sparbuch weist Einträge von 1937 bis 1949 auf.