Titel Logo
Lübbener Stadtanzeiger mit Amtsblatt für die Stadt Lübben (Spreewald)
Ausgabe 12/2025
AUS DEM RATHAUS | Z RADNICE
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

LWG INFORMIERT

Richtig heizen und lüften – Tipps für gesundes Wohnen

Ohne regelmäßigen Luftaustausch steigt die Feuchtigkeit in der Wohnung und Schimmel kann entstehen. Im Alltag sammelt sich schnell Feuchtigkeit an – durch Menschen, Haustiere, Pflanzen sowie Kochen, Duschen oder Wäsche trocknen. Liegt die Luftfeuchte dauerhaft über 50 bis 55 Prozent, drohen Schäden für Gesundheit und Bausubstanz. Abhilfe schaffen richtiges Heizen und Lüften. Wohn- und Arbeitsräume sollten 19 bis 21 Grad warm sein, im Bad 21 bis 23 Grad, im Schlafzimmer etwa 18 Grad. Heizungen sollten nicht vollständig abgeschaltet werden, da Auskühlen und Wiederaufheizen mehr Energie kosten und Kondenswasser begünstigen. Türen zwischen unterschiedlich warmen Räumen bleiben besser geschlossen.

WIE DAS THERMOSTAT FUNKTIONIERT

Ein Thermostat regelt die Raumtemperatur, es ist kein „Beschleuniger“. Die Stufen 1 bis 5 stehen etwa für 12 °C bis 28 °C in 4-Grad-Schritten. Für den Heizkostenverteiler zählt nicht die Stufe, sondern die tatsächliche Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Heizkörper. Wer das Thermostat auf „0“ oder „*“ stellt, riskiert Auskühlung. Das spätere Aufheizen ist teurer und fördert Schimmel. Besser ist eine konstante Grundtemperatur, z. B. Stufe 3 (ca. 20 °C).

RICHTIG LÜFTEN

Mehrmals tägliches Stoßlüften von 5–10 Minuten sorgt für frische Luft. Am effektivsten gelingt es bei weit geöffneten Fenstern und Durchzug – besonders nach dem Aufstehen, Kochen oder Duschen. So entweicht Feuchtigkeit, Schadstoffe werden reduziert und das Raumklima bleibt gesund. (pm/red)