Fünf Angler aus den Angelvereinen Neu Lübbenau und Lieberose trafen sich am Schwanensee bei Köthen, um Laichhilfen für die Fische wie Zander und Co. im See auszulegen. Dies ist ein erster Versuch zur Unterstützung der Fortpflanzung der „Räuber“ und ihrer „Futterfische“ im See. Ob die Laichablagen von den Fischen angenommen werden, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.
Wir müssen also nochmal aufs Wasser, um nachzuschauen. Darüber sind sich Gerätewart Daniel Neumann und Dirk Weisbach vom AV Neu Lübbenau einig.
Gewässerwart Axel Schirmer (AV Lieberose) denkt mit seinem Bruder Stefan auch über den Eigenbau von weiteren Fortpflanzungshilfen und geeigneten Standorte in den anderen Seen unserer Verbandsgewässer nach. Alle sind sich darüber einig, dass der Erhalt von gesunden Fischbeständen nur über die Verfügbarkeit von geeignetem Lebensraum und eine sinnvolle Bewirtschaftung unserer Gewässer funktioniert.
Der alljährige Besatz mit Aal und Karpfen trägt nach Auswertung der Fangmeldungen erste Früchte, ist aber nicht das „Allheilmittel“, um den Fischbestand in unseren Seen stabil zu halten. Zumal die Preise für den Zanderbesatz vom KAV kaum noch zu stemmen sind.
Der Kreisanglerverband ruft alle Angler in den Vereinen auf, sich über die natürliche Reproduktion der Fischbestände in den uns anvertrauten Gewässern Gedanken zu machen.
Die Vielfalt der Fischbestände, wie Barsch, Schleie und Rotauge ist auch nicht außer Acht zu lassen.
Ein erster Austausch kann bereits in der nächsten Verbandstagung am 21. April in Lübben erfolgen.
Dank auch an den Hofladen aus Lübben Ost, der uns die Weihnachtsbäume für diese Aktion zur Verfügung stellte. In diesem Sinne ein freundliches „Petri Heil“.