Titel Logo
Lübbener Stadtanzeiger mit Amtsblatt für die Stadt Lübben (Spreewald)
Ausgabe 9/2023
VEREINE UND VERBÄNDE | TOWARISTWA A ZWĚZKI
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

FREUNDESKREIS FÜR LÜBBEN

Von den Sommeraktivitäten

Vorab aber eine kleine Information: am 16.10. wird der Bürgermeister den Freundeskreis besuchen und in der Mitgliederversammlung über die weitere Entwicklung der Stadt Lübben sprechen. Sie sind als Bürger gern eingeladen.

Im Juli unternahm der Verein seine traditionelle Vereinsfahrt, an der auch Nichtmitglieder teilgenommen haben. Jürgen Lüth hatte die Planung übernommen. Mit dem Bus ging es nach Zittau mit einer Pause in Bautzen. Christine Goertz hatte die Unterwegsverpflegung übernommen. Nach der Ankunft in Zittau organisierte das Hotel einen Grillabend und mit dem Nachtwächter ging es anschließend auf den Rundgang. Am nächsten Tag führte das Programm mit der Schmalspurbahn nach Oybin. Kurze Wanderungen und ein Mittagessen verkürzten den Aufenthalt. Eine sehr interessante Fahrt.

Im August stand die Kahnfahrt an. Kahnfahrten haben im Freundeskreis schon eine lange Tradition. In diesem Jahr sollte es der Oberspreewald sein und Hans-Werner Schmidt suchte uns eine besonders reizvolle Region aus. Sein ehemaliger Schüler Yves Schwarz startet seine Kahnfahrten an der Pohlenzschänke und wir stiegen ein. Bereits 1786 hatte die Familie Pohlenz hier das Schankrecht erworben, damit ist sie eines der ältesten Gasthäuser im Spreewald. Die Fahrt führte uns über die Mutnitza, das Nordfließ vorbei an der Kannowmühle in den Peterkanal und wieder in die Mutnitza, dann zurück zur Pohlenzschänke. Wahrlich eine wunderbar idyllische Tour durch den von Menschenhand geschaffenen, herrlichen Hochwald. Unser Fährmann, der den Kahn natürlich nur per Rudel fortbewegte, versorgte uns mit wertvollen Informationen zur Initiative "Spreewald statt Wildnis", die sich dem Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft verschrieben hat (https://www.spreewald-statt-wildnis.de). Kurze Regenschauer störten uns nicht, die bezaubernde Landschaft zog uns zu sehr in ihren Bann. Möge der Initiative Erfolg beschieden sein, damit auch in Zukunft jeder Mensch diese herrlichen Eindrücke genießen kann.

Zurück in der Pohlenzschänke hatte Stephanie Fittkau, nach dem Ende des 2. Weltkrieges erwarb ihre Familie das Gasthaus, mit ihren Mitarbeiterinnen ein Grillbuffet vorbereitet. Jeder fand hier die richtige Stärkung nach der dreistündigen Fahrt.

Sicher wird mancher aus der Runde zu einem späteren Zeitpunkt hierher zurückkehren, um Kahnfahrten und die Gastlichkeit zu genießen.

Wir bedanken uns bei Yves Schwarz, Stephanie Fittkau und ihren Mitarbeiterinnen.

Und vielleicht: Bis zum nächsten Besuch!

Für den Freundeskreis

Ulrich Haase und Hans-Werner Schmidt