Digital oder analog? - Azubi-Projekt bei der WIS

„Learning by doing“ ist ein beliebter Spruch wenn es ums Erlernen neuer Fähigkeiten geht. Auch bei der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH gilt diese Vorgehensweise. So erhielten die Auszubildenden des Lübbenauer Vermieters kürzlich erneut ein Azubi-Projekt als Lernauftrag. Die jungen Frauen und Männer absolvieren derzeit ihre Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau bzw. als Kauffrau/-mann für Büromanagement und befinden sich im 2. bzw. 3. Lehrjahr.

Digitale Kommunikationsmethoden werden immer besser. Sie geben Informationen quasi in Echtzeit an die Empfänger und leisten einen Beitrag für die Umwelt, indem unter anderem Druckmaterial gespart wird. „Doch gibt es wirklich nur Vorteile? Welche Kosten fallen an? Sparen wir bei einer Umstellung auf digitale Hausaushänge tatsächlich?“, fragt sich WIS-Geschäftsführer Michael Jakobs. Zur Beantwortung dieser Fragen erhielten die Auszubildenden des Wohnungsunternehmens den Auftrag, eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. „Mit solchen Aufgaben fördern wir unsere jungen Leute.“

„Wir haben uns das Projekt in Themenschwerpunkte untereinander aufgeteilt“, verrät Justin Pigol. Anschließend präsentierten er und zwei Beteiligte ihre Arbeit vor den Ausbildern und der Geschäftsleitung. Das Fazit zeigte: Um alle Wohnhäuser des Vermieters mit digitalen Aushängen auszustatten kämen Kosten von mehreren 100.000 Euro zusammen. Die Empfehlung der Auszubildenden lautet daher, zunächst testweise ein Wohnhaus umzurüsten, um zu erfahren, „wie die Mieter es annehmen, ob Technik und Wartung funktionieren und ob das Handling klappt.“ Die Zuhörer zeigten sich begeistert von der Projektpräsentation. „Sie haben alle zu untersuchenden Punkte einbezogen und durchleuchtet“, lobte Michael Jakobs die Auszubildenden. Dass deren Ergebnisse als echte Entscheidungsgrundlage dienen macht sie natürlich stolz.

Text: WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH