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Lübbenauer Stadtnachrichten – Amtsblatt für die Stadt Lübbenau/Spreewald
Ausgabe 14/2024
Im Stadtgespräch
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Im Februar liegt „Lübbenau/Spreewald am Meer“

Ein Bild von Trio Fado

Schloss Lübbenau bringt mit „Terra, Mar e Saudade“ das Land, das Meer und die Sehnsucht in die Orangerie und damit portugiesische Küche, Kultur und Fado.

Schloss Lübbenau ist in vielerlei Hinsicht ein familiärer Ort. Nicht nur die Schlossgeister – wie die Mitarbeiter hier genannt werden – sorgen für eine familiäre Atmosphäre, auch Zeichen von Herkunft und den Wurzeln der Familie Lynar, die das Haus als Familienbetrieb führt, sind überall spürbar. Das Restaurant „Linari“ erinnert im Namen an die italienischen Wurzeln der Lynars, die einst aus der Toskana kamen. Ein Blick in die Weinkarte des Linari oder die Azulejos, welche unter anderem die Wände der Orangerie zieren, deuten auf einen weiteren geografischen Ankerpunkt der Familie: Portugal. Denn vor ihrer Rückkehr in den Spreewald lebten die Lynars über 30 Jahre dort. Geschäftsführer Rochus Graf zu Lynar ist dort aufgewachsen, Portugal ist für ihn die Heimat seiner Kindheit und Sehnsuchtsort. „Diese Sehnsucht verbinde ich mit Gerüchen, vorzüglicher Küche und dem Meer. Und genau diese Mischung wollen wir hier nach Lübbenau/Spreewald holen – zumindest für ein verlängertes Wochenende im Februar. „Lübbenau am Meer wird unser Erlebnis rund um die portugiesische Küche und Kultur, das wir auf ganz individuelle Weise an vier Tagen in der Orangerie von Schloss Lübbenau zelebrieren werden“, so Rochus Graf zu Lynar. „Vom 20. Bis 23. Februar tauchen die Gäste in das Ambiente einer Lissabonner Adega, auch Tabernas oder Tascas, eben jene authentischen Restaurants, in denen die einfachen und typischen Gerichte serviert werden, die die portugiesische Küche so sympathisch machen. Dazu die berühmten Petiscos, jene variantenreichen Häppchen, die ‚Terra, Mar e Saudade‘ in Gänze verkörpern.“

Die Auswahl der urtypischen Gerichte machen die Grafen zu Lynar zur Chefsache, lassen auch ihre persönlichen Vorlieben einfließen. Während Rochus‘ Mutter, Beatrix Gräfin zu Lynar, den Stockfisch (vorzugsweise Bacalhau à Bráz) in allen Varianten liebt, erklärt Rochus die Kombination aus Schweinefleisch mit Venusmuscheln (Carne de porco à alentejana) als eines seiner Lieblingsgerichte. Mit Küchenmeister Dirk Lehmann und dem Schlossküchenteam, das seit der Schlossgeisterfahrt 2022 nach Portugal ebenfalls von der portugiesischen Brise infiziert wurde, realisieren sie gemeinsam den kulinarischen Traum von „Lübbenau am Meer“. „Und schließlich ist da noch der Fado, dieser unvergleichliche Gesang, der in Lissabons historischem Stadtteil Alfama groß geworden ist und heute in unzähligen Fado-Lokalen im ganzen Land gesungen wird. An zwei Abenden gibt es Fado mit Maria Cavalho und dem ‚Trio Fado’. Für den poetischen Film ‚Nachtzug nach Lissabon’ haben sie den Fado eingespielt. Nun tauchen sie zwei Tage in unsere eigene Poesie ein und spielen den Soundtrack für unser ‚Lübbenau am Meer’”, so Rochus Graf zu Lynar.

Weitere Informationen und Tickets erhalten Interessierte unter www.luebbenau-am-meer.de und www.schloss-luebbenau.de.

Text: cucumber media