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Lübbenauer Stadtnachrichten – Amtsblatt für die Stadt Lübbenau/Spreewald
Ausgabe 14/2024
Aus der Stadtverordnetenversammlung und den Ausschüssen
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Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse „Bildung, Kultur, Jugend und Sport“ und „Gesundheit, Soziales und Frauen“ vom 6. November 2024

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde durch die Mitglieder beider Ausschüsse über die Anträge auf Anerkennung und Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeiten im Jahr 2024 beraten und entschieden. Dabei folgten die Mitglieder beider Ausschüsse der Empfehlung der Verwaltung, sodass alle der Richtlinie entsprechenden Anträge bewilligt wurden. Alle zu ehrenden Personen werden nun informiert und erhalten wie in den Vorjahren ihre Anerkennung zum Jahresende.

Im sich anschließenden öffentlichen Sitzungsteil stellten Nadine Dressler und Franziska Dörnfeld vom RV AWO Brandenburg Süd e.V. das Konzept und die Angebote des Netzwerks Gesunde Kinder OSL Nord vor. Die Entwicklung des Netzwerkes und die Etablierung und Vernetzung aller bestehenden Angebote und Maßnahmen für werdende Eltern und Familien ist dabei ebenso von besonderer Bedeutung wie der Einsatz von ehrenamtlichen Patinnen und Paten vor Ort. Die Teilnahme sowie die Angebote des Netzwerkes Gesunde Kinder steht allen Familien kostenfrei zur Verfügung. Eine Präsentation mit dem Leitbild und den Angeboten der Netzwerkarbeit kann dem Bürger- und Ratsinformationssystem entnommen werden.

Im Anschluss an den Sachstandsbericht informierte der Bürgermeister Helmut Wenzel die Ausschussmitglieder über den Letter of Intent zur Einbringung des Medizinischen Zentrums Lübbenau (MZL) in die Modellregion Gesundheit Lausitz. Im Rahmen des Prüfauftrages der CDU-Fraktion „Begleitende Maßnahmen zur Anwerbung von Fachärztinnen und -ärzten für Lübbenau/Spreewald“ wurden seitens der Stadt Lübbenau/Spreewald Handlungsfelder aufgezeigt, welche zukünftig bei der Gewinnung von medizinischem Fachpersonal eine entscheidende Rolle spielen werden. Zentrale Zielsetzung ist es dabei, dass das Medizinische Zentrum Lübbenau, als kommunales Unternehmen, zukünftig ein stetiger Praxispartner für die Medizinstudierenden an dem Universitätsklinikum Cottbus wird.

Die ausgebildete Trauerbegleitung Kathrin Schreier stellte den Mitgliedern des Ausschusses die Selbsthilfegruppe „Verwaiste Eltern in der Region Spreewald“ vor. Seit 2003 ist sie ehrenamtlich als Trauerbegleiterin für verwaiste Eltern in der Region tätig. Kathrin Schreier unterstützt betroffene Eltern, deren Kind während der Schwangerschaft oder um den Geburtszeitpunkt starb sowie Eltern, deren Kinder nur einige Jahre auf der Welt sein durften. Im Austausch mit Gleichbetroffenen erfahren Eltern, dass sie nicht allein sind.

Der Ausschuss „Bildung, Kultur, Jugend und Sport“ hat im Anschluss über den Fördermittelantrag des IGEA e. V. beraten und ein positives Votum ausgesprochen.