v.l.n.r. Patrick Schurwanz (interne Bauherrenvertretung Schwarz Immobilien Service), Andre Rojer (interne Projektentwicklung Schwarz Immobilien Service, Markus Karcher (Mitglied Geschäftsleitung Schwarz Digits), Maria Theresia Heitlinger (Unternehmenskommunikation Schwarz Digits) und Bürgermeister Helmut Wenzel
Visualisierung des Rechenzentrums „Home of STACKIT“
Am 18. Dezember 2024 trafen sich Vertreter der Schwarz Gruppe, bekannt für ihre Handelsmarken Lidl und Kaufland, sowie Vertreter der Presse mit Bürgermeister Helmut Wenzel zu einem Pressegespräch zum neu entstehenden Rechenzentrum im Industrie- und Gewerbegebiet „Am Spreewalddreieck“ (IGG). Patrick Schurwanz und Andre Rojer vom Schwarz Immobilien Service informierten über eines der ambitioniertesten Bauprojekte Deutschlands. Auf einer Grundstücksfläche von ca. 130.000 m² (13 Hektar) wird ein Rechenzentrum errichtet, das mit einer Anschlussleistung von 200 Megawatt Maßstäbe setzt und einen wichtigen Beitrag zur digitalen Souveränität leistet. Das sogenannte „Home of STACKIT“ umfasst sechs Gebäude und ein Verwaltungsgebäude und wird nach der Fertigstellung vom Unternehmen Schwarz Digits betrieben.
Neben der technologischen Leistungsfähigkeit steht die Nachhaltigkeit des Rechenzentrums im Vordergrund. Moderne Bauweisen und der Einsatz natürlicher Kältemittel sollen den Energieverbrauch effizient gestalten und die Umweltbelastung minimieren, berichtet Markus Karcher, Mitglied der Geschäftsleitung von Schwarz Digits. Besonders hervorzuheben ist die geplante Nutzung der Abwärme für das lokale Fernwärmenetz der Stadt- und Überlandwerke Luckau-Lübbenau (SÜLL), wodurch nicht nur der Rohstoff Erdgas reduziert wird, die Betriebseffizienz gesteigert, sondern auch ein nachhaltiger Nutzen für die Region geschaffen wird.
Die Ansiedlung des Rechenzentrums, auf dem ehemaligen Gelände des Rechenzentrums vom Kraftwerk Lübbenau/Spreewald, unterstreicht die Attraktivität der Region als Wirtschaftsstandort und Knotenpunkt für moderne Infrastruktur. Gleichzeitig profitiert die Region durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung ihrer Position im Bereich innovativer Technologien.
Mit der Fertigstellung ist bis Ende 2027 zur rechnen. Erste Arbeiten sind voraussichtlich für das 2. Quartal in diesem Jahr geplant.