Welche wichtigen Entwicklungen und Projekte beschäftigen den Landkreis Oberspreewald-Lausitz aktuell und in Zukunft? Zu Fragen wie diesen tauscht sich Landrat Siegurd Heinze regelmäßig mit den elf OSL-Bürgermeistern und Amtsdirektoren aus. Am 24. März fand das erste von vier geplanten Treffen in diesem Jahr statt. Ort der Zusammenkunft war der Ratssaal im Senftenberger Rathaus.
Schwerpunktthemen der Beratung waren die Krisenvorsorge und der Katastrophenschutz im Landkreis. Um den Katastrophenschutz für zukünftige Anforderungen gut aufzustellen, werden derzeit verschiedene Projekte umgesetzt. Unter anderem hat es sich der Landkreis gemeinsam mit den Städten, Ämtern und Gemeinden zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen 157 Altsirenen im Landkreis zu modernisieren. Die Arbeiten der ersten Ausbaustufe beginnen derzeit - und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ein großes Projekt bilden auch die sogenannten „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, die in ganz Brandenburg - in OSL in jeder der elf Kommunen - errichtet werden sollen. In diesen Einrichtungen sollen die Bürgerinnen und Bürger im Notfall, z.B. bei einem Blackout-Szenario, eine Anlaufstelle finden und Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten erhalten. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem „Brandenburg-Paket“ des Landes realisiert. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit den Landkreisen, Kommunen und dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes. Erste Beschaffungen werden voraussichtlich ab dem Ende des zweiten Quartals 2023 erfolgen. Parallel finden weitere Abstimmungen mit den Ordnungsämtern und Wehrführern in den entsprechenden Gremien statt.
Nach dem Thema Katastrophenschutz standen die Dörfer des Landkreises im Mittelpunkt. Im dritten Tagesordnungspunkt stellten Bärbel Hertam, Fachbereichsleiterin Landwirtschaft bei der Kreisverwaltung, und Juliane Bronk, Sachbearbeiterin Ländlicher Raum, den anstehenden Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024" vor und warben für eine rege Teilnahme der Gemeinden. Bis zum 30. April 2024 können Bewerbungen eingereicht werden.
9 Kreisstraßen, 21 Landesstraßen und 5 Bundesstraßen führen in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Genau an diesen Kreisgrenzen werden Gäste und Einheimische ab sofort mit Begrüßungsschildern willkommen geheißen. Dafür hat der Landkreis 35 Schilder anfertigen lassen. „Vor einiger Zeit ist ein Bürger mit der Idee der Willkommensschilder an mich herangetreten. Umso schöner ist es, dass das Projekt nun realisiert werden konnte und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz künftig alle Menschen an seinen Kreisgrenzen mit eigenen Schildern begrüßt. Die Schilder weisen den Weg in unseren Landkreis, helfen bei der Orientierung und Identifikation und zeigen den Menschen, dass sie willkommen sind. Wir schaffen eine freundliche Atmosphäre, die dazu beitragen kann, dass sich Besucher und Gäste wohlfühlen und werben damit indirekt auch für uns als Region“, erläutert Siegurd Heinze das Ansinnen hinter dem Aufstellen der Begrüßungsschilder.
Die rechteckigen Schilder haben eine Größe von 90 x 60 Zentimetern, sind 2 Millimeter stark, doppelseitig und tragen jeweils den Schriftzug „Herzlich Willkommen“ und „Auf Wiedersehen“. Die Schilder sind in den Hauptfarben des neuen Corporate Designs des Landkreises - Blau, Grün und Sand - gehalten und zeigen auf weißem Grund neben den typischen geschwungenen Elementen die neue Wort-Bild-Marke des Landkreises. Auch der Claim „Hier bewegt sich was.“ findet seinen Platz. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf ca. 22.600 Euro.
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