ein besonderes Großprojekt kommt endlich ins Rollen! Am 18. Juli fiel der Startschuss für die Umsetzung des Niveaufreien Verkehrskonzeptes. Ein jahrelanger Planungs- und Vorbereitungsprozess ist damit endlich beendet. Nun geht es in unserer Spreewaldstadt ans Eingemachte. Die vier Bahnübergänge sollen bis 2027 beseitigt werden. Mit dem Start dieser mehrjährigen Baumaßnahme werden die innerörtlichen Verkehrsverhältnisse nachhaltig verbessert. Dazu werden die Landesstraße 49 auf die Südseite des Bahnhofes umverlegt und zwei neue Kreisverkehre errichtet. Eine Brücke am Südkopf (Richtung Boblitz) und eine Unterführung am Nordkopf (an der Berliner Straße) ermöglichen das schrankenlose Überqueren der Gleise – und zwar für den Kraftverkehr, Fußgänger und Radfahrer. Lästige Wartezeiten an den Schranken gehören dann endlich der Vergangenheit an. Der Verkehr rollt flüssiger durch die Stadt und die Anbindung zwischen Neu- und Altstadt wird zusätzlich verbessert. Die Umsetzung dieser Maßnahme wird uns allen noch viel Geduld, Verständnis und einen langen Atem abverlangen. Dennoch ist es ein wichtiger Schritt für unsere Stadt – auch mit Blick auf die entstehenden Strukturwandelprojekte rund um das Bahnhofsumfeld.
Weichensteller für diese Gesamtlösung ist vor allem auch die Bürgerinitiative „Drüber oder Drunter – Für Bahnlösungen mit Zukunft“. Seit der Gründung 2007 haben sich die Mitglieder vehement dafür eingesetzt, den Blick der Politik auf Bundes- und Landesebene immer wieder auf Lübbenau/Spreewald zu lenken und den Planungsprozess mit allen Partnern voranzubringen. Für diesen unermüdlichen Einsatz möchte ich mich herzlich bedanken. Weitere Infos zum Projekt finden Sie auf Seite XXX.
Danke sagen möchte ich auch den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft und Leidenschaft für das Ehrenamt. Sie leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft! Umso mehr freut es mich, dass das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lübbenau/Spreewald mit einer zweitägigen Blaulichtmeile gefeiert wurde (siehe Seite XXX). Das haben sie mehr als verdient. Höhepunkt war die Einweihung eines neuen Hubrettungsfahrzeuges. Viel Arbeit floss in die Planung und Beschaffung des Fahrzeuges. 605.000 Euro, mit Unterstützung von Landesmitteln in Höhe von 286.000 Euro, wurden dafür investiert. Das Hubrettungsfahrzeug ist nach modernstem Standard ausgestattet. Dazu zählen unter anderem ein kameragestütztes System zum korrekten Aufstellen des Fahrzeuges, ein Knickgelenk zum Arbeiten in der Tiefe oder hinter Vorsprüngen oder ein elektrisch bedienbarer Monitor, sodass bei Bedarf Wasser ohne den Einsatz von Kameradinnen und Kameraden im Korb abgegeben werden kann. In diesem Sinne: Gut Wehr!
Mit Blick auf den August steht aber noch ein weiteres Thema im Fokus: Das neue Schuljahr steht an. Am 28. August 2023 beginnt wieder der Unterricht in Brandenburg. Für viele Kinder wird das auch der erste Gang zur Schule sein. Ich wünsche allen Erstklässlern an dieser Stelle eine tolle Einschulung und einen wundervollen Start in den Schulalltag. Allen Schülern und dem Lehrpersonal wünsche ich nach den Ferien ebenfalls einen motivierten Auftakt ins neue Schuljahr.
Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen, in diesem Zusammenhang für mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu appellieren. Vor allem für die jüngsten Abc-Schützen ist der Schulweg noch fremd. Fahren Sie deshalb mit Bedacht und vorausschauend zum Wohle unserer Kinder – und das nicht nur zum Schuljahresbeginn.