„Erste Hilfe“? - das kennt man: es reicht vom Pusten und einem Heftpflaster über das Ruhigstellen eines anscheinend gebrochenen Arms, bis zum Ruf nach professionellen Rettern und einer Mund-zu-Mund-Beatmung.
Erste Hilfe für die Seele leisten sog. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger. Sie werden in einer akuten Notfallsituation von den Rettungskräften von Polizei oder Rettungsdienst gerufen. Dann kommen die Notfallseelsorger zeitnah und bleiben die ersten 2 oder 3 Stunden, hören zu, sind einfach nur da, wenn die hauptamtlichen Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst weitermüssen.
Das Team der Notfallseelsorge (zuständig für die Bereiche: Weißenfels, Teuchern, Hohenmölsen, Lützen) sucht weitere Mitglieder, damit dieser Dienst an den Menschen langfristig abgesichert werden kann. Grundsätzlich geeignet sind Menschen im Alter zwischen 25 und 65 Jahren (zu Beginn der Ausbildung), die körperlich einsatzfähig sind und Einfühlungsvermögen und Nächstenliebe mitbringen.
Vor dem ersten Einsatz steht ein intensiver Lehrgang, der an drei Wochenenden stattfindet. Er dient auch der eigenen Überprüfung. Teil der Vorbereitung sind anschließend ein Besuch der Kreisleitstelle, von der man dann später zum Einsatz gerufen würde, sowie ein Praktikum bei der Polizei und dem Rettungsdienst. Danach wird man Teil des Teams und trifft sich einmal monatlich zu einer Teamsitzung bzw. einer professionellen Supervision. Ein Honorar für die Einsätze gibt es nicht. Es ist ein Dienst am Menschen, wenn sie am verletzlichsten sind.
Die neuen Ausbildungskurse zum Notfallseelsorger/Notfallseelsorgerin starten im September 2025.
Möchten Sie mehr erfahren??? Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf: Annett Hirscher, Telefon 0174 4685027,
E-Mail notfallseelsorge.weissenfels@kk-mer.de.