v. l. Herr Weiß, Bürgermeister Lützen, Herr Berndt, Ortsbürgermeister Dehlitz, Herr Störtzner, Geschäftsführer Midewaer
Lösau, Dehlitz und Oeglitzsch sind am Netz. Am Fernwassernetz. Die Menschen in den drei Ortsteilen der Stadt Lützen werden den Unterschied merken. Denn das Trinkwasser ist jetzt deutlich weicher.
Die MIDEWA baute eine 3,5 Kilometer lange Verbindungsleitung, um die rund 200 Kunden mit dem kühlen Nass aus dem Wasserwerk Torgau-Ost versorgen zu können. Das gehört der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, ihrem wichtigsten Vorlieferanten. Rund eine Million Euro investierte die MIDEWA in die neue Leitung, die Anfang April in Betrieb genommen wurde. Eine Investition in die Zukunft - und eine gleichbleibend hohe Versorgungssicherheit.
„Damit erreichen wir gerade jetzt, in Zeiten des Klimawandels, eine noch stabilere Versorgung bei anhaltend großer Hitze und Trockenheit“, betonte MIDEWA-Geschäftsführer Uwe Störzner zur symbolischen Inbetriebnahme des neuen Leitungsabschnittes. Mit dabei war Lützens Bürgermeister Uwe Weiß. Der hob hervor, dass diese Investition nicht nur den Bürgern zugute käme, „sie ist auch ein Zeichen für gute Zusammenarbeit“. Der Dehlitzer Ortsbürgermeister Marcus Berndt nutzte die Gelegenheit des Vor-Ort-Termins ebenfalls, um sich bei der MIDEWA über einige technische Details des Fernwasseranschlusses zu informieren.
Voraussichtlich noch im zweiten Halbjahr 2024 sollen weitere Ortsteile der Stadt Lützen in das Fernwasserverbundsystem integriert werden. Es handelt sich um Großgöhren, Kleingöhren, Rippach und Pörsten. Offen ist noch der Zeitpunkt. Der hänge maßgeblich davon ab, ob und wann die Deutsche Bahn die Querung der Bahnlinie bei Pörsten mit der Trinkwasserleitung gestattet, informierte Michael Stelzl, Leiter der zuständigen MIDEWA-Niederlassung Saale-Weiße Elster.
Bevor Lösau, Dehlitz und Oeglitzsch an das Fernwassernetz angeschlossen wurden, bekamen sie ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk Leißling der Stadtwerke Weißenfels GmbH. Diese Verbindung, unterstrich Uwe Störzner, werde allerdings nicht gekappt; vielmehr sei das Leitungsnetz so konzipiert, dass man sich im Fall einer Versorgungsunterbrechung gegenseitig helfen könne.
Für die Bewohner ist es wichtig, dass sie zum Beispiel die Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln der neuen Wasserhärte anpassen. Denn die ist von 22,6 auf 11,5 Grad deutscher Härte gesunken.
Die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH mit Sitz in Köthen (Anhalt) wurde 1996 gegründet.
Seit 1999 ist die Veolia Wasser Deutschland GmbH mit 25,1 Prozent als strategischer Partner an der MIDEWA beteiligt. Die Veolia Wasser Deutschland GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Veolia Deutschland GmbH. Im südlichen Sachsen-Anhalt versorgt die MIDEWA über 295 000 Einwohner mit Trinkwasser. Die MIDEWA steht für regionale Verwurzelung: Mit drei Niederlassungen in den Städten Lutherstadt Eisleben, Köthen (Anhalt) und Merseburg sowie insgesamt
sieben Versorgungsbereichen ist die MIDEWA der kompetente und lokale Wasserversorger für 57 Städte und Gemeinden und zudem verlässlicher Partner für Trink- und Abwasserverbände sowie der Industrie. Außerdem engagiert sich die MIDEWA auf dem Gebiet der öffentlichen Beleuchtung, der Fernwärmeversorgung und der Grundwassersanierung. Die MIDEWA-Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt kümmert sich um den Betrieb von Schwimmbädern, wie der Köthener Badewelt und der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen. Mehr Informationen unter www.midewa.de, service.veolia.de, www.veolia.de, www.koethener-badewelt.de, www.schwimmhalle-graefenhainichen.de
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