Die Ortswehren von Buchwalde, Rackel und Baruth, zu denen auch die Kameraden der Ortsteile Cannewitz und Brießnitz zugeordnet sind, haben sich für das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an die Teilnahme am Feuerwehrdienst etwas Besonderes ausgedacht. Am 15. November trafen sich knapp 40 freiwillige Probeläufer, um erstmalig den Feuerwehrmarsch zu bestreiten. Unter den Teilnehmern waren Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, um den vorbereiteten Stationslauf aus allen Blickwinkeln zu testen. Die Stationen wurden durch die Kameraden der drei Ortswehren vorbereitet und aufgebaut. In fünf Gruppen aufgeteilt ging es bei schönstem Wetter vom Standort Rackel aus los.
Die erste Gruppe kam schnell an der 1. Station „Mutprobe“ an. Über das Löbauer Wasser war eine Seilbahn gebaut, über die sich die mutigen Teilnehmer schwingen mussten.
Mit dem Adrenalinschub ging es weiter zur Station 2 „kleiner Löschangriff“ an der Fischtreppe auf der Lindenallee. Hier musste die gesamte Gruppe gemeinschaftlich ein Rohr füllen, um an die Zahlen auf Tischtennisbällen für das Schloss an der Schatzkiste zu kommen. Der Wind erschwerte zwar das Ziel, aber zusammen konnten alle Gruppen mit der Zahlenkombination 112 in die Schatzkiste schauen.
Weiter ging es durch die Fasanerie zur 3. Station „Baumkunde“. Neben dem Zuordnen von Baumarten anhand der Stämme und Holzstücke musste hier in Einzelwertung eine Entfernung abgeschätzt werden, um am Ende des Tages einen Sonderpreis zu erhalten.
An der 4. Station „Verpflegung“ am Vereinshaus des Angelvereins in Baruth gab es dann Kaffee und Kuchen. Hier hieß es, kurz durchatmen, die ersten gemeinsamen Aufgaben auswerten und Kraft für die nächsten sammeln.
Gut gestärkt ging es an das Feuerwehrhaus nach Baruth, um an Station 5, der „Infostation“, Wissenswertes über das Hilfeleistungslöschfahrzeug zu lernen.
Im Anschluss ging es an die Baruther Mühle zur Station 6 „Knotenkunde“. Ein Teil der Gruppe konnte die verschiedenen Möglichkeiten Knoten zu binden erlernen und der andere Teil konnte in der Zwischenzeit noch einmal mit der Pumpspritze die Flammen im Löschhaus löschen.
An der letzten Station 7 „Blinde Kuh“ am Sportplatz ging es darum im Team einen „blinden“ Teilnehmer durch ein Labyrinth zu schleusen.
Zum gemütlichen Ausklang gab es in Rackel dann Feuer, Bratwurst und Getränke. Es war ein gelungener erster Marsch. In den kommenden Jahren soll das Prinzip des Rundganges mit Stationen beibehalten und weiter ausgebaut werden. Wir danken all unseren fleißigen Helfern und den Sponsoren Sylvia Michel, Christian Schneider und Matthias Seidel.
Danke auch an alle, die teilgenommen haben! Wer noch ein Feedback hat, kann dieses gern an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Buchwalde, Rackel und Baruth richten.