Die Brücke über das Löbauer Wasser auf der Kreisstraße zwischen Buchwalde und Baruth ist fünf Wochen früher als geplant fertiggestellt und am Freitag, den 14. November 2025, für den Verkehr freigegeben worden. An der Eröffnung nahmen Oliver Schütze von der Firma STL, Ortsvorsteherin Sylvia-Verena Michel, Michael Wehner von der Ingenieurgesellschaft Kempa sowie ich selbst teil. Dank der sehr guten Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen und Planungsstellen konnte die Baumaßnahme deutlich schneller abgeschlossen werden. Die neue Brücke ist nun breiter, sicherer und bietet einen verbesserten Hochwasserschutz. Die Bauzeit erstreckte sich von Mai bis November 2025, die Kosten beliefen sich auf rund 845.000 Euro, und als Ausgleichsmaßnahme wurden 13 neue Bäume gepflanzt. Mein herzlicher Dank gilt allen ausführenden Firmen für ihren engagierten Einsatz sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis während der Bauzeit. Die noch ausstehenden Restarbeiten, wie die Montage des Geländers, werden in den kommenden Wochen abgeschlossen.
Am 11. November 2025 feierten die Kirchgemeinden Baruth und Malschwitz wieder traditionell den Martinstag mit Gottesdiensten und Lampionumzügen. Bei mildem Herbstwetter nahmen besonders viele Familien teil. In Baruth begann der Nachmittag mit einem feierlichen Gottesdienst, in dem die Geschichte des Heiligen Martin im Mittelpunkt stand. Anschließend zog ein langer Laternenzug durch den Ort, begleitet von Liedern und vielen kleinen leuchtenden Laternen. Nach dem Gottesdienst verteilte ich in der Kirche die traditionellen Martinshörnchen, die mit großer Freude angenommen, geteilt und sogleich verzehrt wurden – ganz im Sinne der Martinsgeschichte. Auch in Malschwitz wurde der Martinstag festlich begangen. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst zogen zahlreiche Kinder mit ihren Laternen zur Gemeindeverwaltung, wo ich – wie jedes Jahr – die frisch gebackenen Martinshörnchen verteilte. Die Resonanz war groß, und die angenehmen Temperaturen lockten so viele Familien wie lange nicht mehr auf die Straßen.
Am Samstag, den 8. November 2025, fand in Lömischau ein besonderer Gottesdienst statt, mit dem die Familie Renate und Dieter Metasch das 10-jährige Jubiläum der Weihe ihrer Kapelle feierte. Vor zehn Jahren hatte die Familie die Kapelle mit Unterstützung vieler Freunde und Nachbarn errichtet, und seither ist sie ein fester Bestandteil des dörflichen Lebens geworden. Ein besonders schöner Gedanke steckt hinter ihrer Entstehung: Vor 62 Jahren versprach Dieter Metasch seiner Frau Renate zur Hochzeit, dass sie eines Tages an einem Ort leben würden, an dem man eine Kirchenglocke hören kann. Dieses Versprechen erfüllte er mit der Kapelle auf besondere Weise. Der Festgottesdienst wurde von Pfarrerin Ramsch gehalten, und anschließend lud die Familie Metasch in die Gaststätte „Zur guten Laune“ ein, wo viele Gäste gemeinsam feierten – ganz im Sinne ihres Leitspruchs „Wo Glaube lebt, ist die Gemeinschaft stark“.
Auch über den denkmalgeschützten Pavillon im Garten des Gutshauses Preititz gibt es Neues zu berichten. Das Bauwerk war Anfang 2024 bei einem Sturm erheblich beschädigt worden. In den vergangenen Monaten suchte die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit der Denkmalschutzbehörde intensiv nach einer geeigneten Fachfirma. Dank eines hilfreichen Hinweises konnte schließlich die Firma Tino Henke aus Taubenheim/Spree beauftragt werden, die über große Erfahrung in der Sanierung historischer Gebäude verfügt. Der Pavillon wurde inzwischen stabilisiert, um weitere Schäden zu vermeiden. Bei der anstehenden Sanierung sind zahlreiche denkmalpflegerische Auflagen zu beachten, darunter die Wiederverwendung der vorhandenen Ziegel, die Abstimmung mit der Denkmalbehörde vor Beginn der Arbeiten sowie die mögliche Durchführung einer dendrochronologischen Untersuchung durch das Landesamt für Denkmalpflege.
Zum Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer gilt ab sofort im Bereich vor der Grundschule Guttau auf der Ortsverbindungsstraße nach Lömischau montags bis freitags von 6:00 bis 16:00 Uhr eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Diese Maßnahme geht auf die Initiative engagierter Eltern sowie eine Anregung des Ortschaftsrates Guttau zurück und trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Beachtung – zum Wohl unserer Kinder.
Zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass das Landratsamt Bautzen im kommenden Jahr plant, die Kreisstraße zwischen Preititz und Cannewitz zu erneuern, vorausgesetzt, der Freistaat Sachsen gibt die dafür notwendigen Fördermittel frei.
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Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien sowie einen guten und gesunden Start in das neue Jahr 2026.