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Spreeauen-Bote - Amtsblatt der Gemeinde Malschwitz
Ausgabe 3/2025
Verschiedenes
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Informationen des Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Vergangenheit erleben mit Augmented Reality am Olbasee

Am Badestrand des Olbasees befindet sich eine neue Schautafel. Diese informiert über die Geschichte des Sees und enthält einen QR-Code. Wer diesen mit seinem Smartphone scannt, gelangt zu einer erweiterten Ansicht des Sees und kann sich dort über digitale Elemente Informationen zur Geschichte und der weiteren Umgebung anzeigen lassen.

Die Oberlausitz hat eine faszinierende Geschichte, die sich durch ihre wandelnde Landschaft und lebendigen Traditionen widerspiegelt. Eine besondere Möglichkeit, diese Vergangenheit erlebbar zu machen, bietet Augmented Reality (AR) – eine computergestützte Erweiterung der Realität. Durch moderne Technologie können historische Ereignisse und zeitlich begrenzte Traditionen sichtbar gemacht werden. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür findet sich nun am Olbasee.

So funktioniert die Augmented Reality Anwendung

Mit der Anwendung lassen sich verschiedene historische Zustände des Olbasees erkunden. Im Jahr 1924 kann man eine Ansicht des aktiven Tage- und Tiefbaus betrachten, während die Anwendung für das Jahr 1932 den Beginn der Flutung des Tagebaus zeigt. Zusätzlich können weiterführende Informationen zu verschiedenen Punkten in der Umgebung, wie dem HAUS DER TAUSEND TEICHE, der alten Baggerschmiede oder der Guttauer Teichgruppe abgerufen werden.

Mehrwert der Augmented Reality Anwendung

Die AR-Technologie bietet eine völlig neue Möglichkeit, Geschichte erlebbar zu machen. So können Einheimische und Gäste der Region vergangene Zeiten mit eigenen Augen sehen und mehr über das Gebiet erfahren. Dank der AR-Anwendung ist der Olbasee künftig nicht nur Bade- und Erholungsort, sondern auch eine interaktive Geschichtsstation, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

Das Projekt wurde von der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit Herrn Hensel (OLBA-Ausstellung Kleinsaubernitz) sowie der Biosphärenreservatsverwaltung umgesetzt.