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Spreeauen-Bote - Amtsblatt der Gemeinde Malschwitz
Ausgabe 4/2023
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Aus der Gemeinde

Die Witterung der letzten Wochen kann man wohl zurecht als Aprilwetter bezeichnen. Wärme, Kälte, Regen, Schnee und Sonne wechseln sich regelmäßig ab und erschweren die Arbeiten im Außenbereich. Dennoch gehen die Arbeiten im Abwasser- und Straßenbau in Kleinbautzen weiter. Unser Bauhof hat mit der Instandsetzung von sandgeschlämmten Schotterdecken im Gemeindegebiet begonnen. Aufgrund der Niederschläge in den letzten Wochen gibt es Komplikationen beim Ausbau des Glasfasernetzes in Briesing. Der Grundwasserspiegel ist hier momentan so hoch, dass die Bohrtechnik nicht eingesetzt werden kann und die Arbeiten verschoben werden müssen. Von Anfang April bis Ende Mai soll auf der Niederguriger Straße in Doberschütz das Glasfaserkabel verlegt werden. Da dafür umfangreiche Arbeiten am Straßenkörper nötig sind, kommt es zu zeitlich begrenzten Vollsperrungen der Straße. Ebenso wird in Baruth „In den Häuseln“ und im Rittergut das Glasfaserkabel durch die Telekom verlegt.

Bis Mitte April sollen die Arbeiten für eine Übergangsvariante der momentan gesperrten Brücke am Markt in Baruth erfolgen. An der Brücke wurden bei einer routinemäßigen Prüfung, Schäden an den verbauten Steindeckern entdeckt. Diese resultieren aus dem nicht zugelassenen Schwerlastverkehr, für den die Überfahrt über das Brückenbauwerk nicht gestattet war. Selbst während der laufenden Untersuchung, wurde die Tonnenbegrenzung für Lkws missachtet.

Seit mehr als acht Jahren laufen die Planungen für einen Radweg an der S109 zwischen dem Stausee Bautzen und der Ortslage Doberschütz. Nach über einem Jahr Bearbeitungszeit durch die Landesdirektion Sachsen, werden die Unterlagen zu diesem Projekt (Planfeststellungsverfahren) nun vom 17. April bis 16. Mai 2023 in der Gemeindeverwaltung Malschwitz ausliegen.

Noch nicht ganz so weit sind wir beim zweiten Abschnitt des Radweges zwischen Doberschütz und Malschwitz. Hier gab es vor allem Probleme bei der Streckenführung zwischen Pließkowitz und Malschwitz im Bereich der Straßenteiche. Nun hat man sich auf die Nutzung der alten Pließkowitzer Straße hinter den Teichen geeinigt. Noch in diesem Monat werden die weiteren Schritte mit dem Planungsbüro und dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr abgestimmt.

Außerdem gab es eine weitere Abstimmungsrunde zu den Planungen des Hochwasserschutzes am Dubrauker Fließ für die Ortslagen Dubrauke und Baruth. Wir können nun auch auf Daten der Landestalsperrenverwaltung zugreifen, die im Zuge der Neuberechnung der Hochwasserkarten im Bereich des Löbauer Wassers ermittelt wurden.

Am 09. Mai 2023 wird allen interessierten Bürgern der Gemeinden Radibor, Großdubrau und Malschwitz der „Maßnahmeplan Tourismus“ in Großdubrau vorgestellt. Er umfasst zahlreiche Einzelprojekte, die der qualitativen Verbesserung der benötigten Infrastruktur dienen und bildet die Grundlage, um für diese Projekte Fördermittel zu akquirieren. Es besteht die Möglichkeit, bei diesem Treffen weitere Ideen einzubringen. Das gesamte Paket soll im Juni durch alle drei Gemeinderäte beschlossen werden.

An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen, unserer bisherigen Standesbeamtin Alin Brötzman für ihre sehr gute Arbeit zu danken und ihr für ihre neue Aufgabe alles Gute zu wünschen. Die Aufgaben in unserem Standesamt Malschwitz übernehmen Frau Lochner und Frau Barthe, die bisher schon als Vertretung in diesem Bereich tätig waren.

Matthias Seidel
Bürgermeister