Aus der Gemeinde
Wie bereits im letzten Spreeauen-Boten erwähnt, haben die Arbeiten zur Sanierung der Ortsdurchfahrt Brießnitz begonnen. Am 29. Februar fand hierzu eine Einwohnerversammlung in der Feuerwehr Rackel statt, in der sich die Baufirma und die verschiedenen Ansprechpartner vorstellten.
In der Februarsitzung des Gemeinderats wurde eine weitere Straßenbaumaßnahme auf den Weg gebracht. Zwischen der Gaststätte „Zur guten Laue“ Lömischau bis nach Ziegenfauze (Neu-Lömischau) wird die Fahrbahn erneuert. Die Maßnahme kostet rund 120.000 Euro und wird mit Mitteln des Freistaats Sachsen und der Gemeinde finanziert. Die Arbeiten sollen noch im zweiten Quartal beginnen. Den Auftrag erhielt die Firma Straßen- und Tiefbau GmbH See aus Niesky, die zuletzt auch die barrierefreien Bushaltestellen ausgebaut hat.
In der Gemeinderatssitzung im März wird nun die dritte Straßenbaumaßnahme in diesem Jahr, die grundhafte Sanierung der Erschließungsstraße im Gewerbegebiet Guttau, beschlossen. Hier hat die Gemeinde Fördermittel aus der Richtlinie „Kommunaler Straßen- und Brückenbau (KStB)“ erhalten.
In der Februarsitzung fasste der Gemeinderat Malschwitz mehrheitlich eine weitere weitgreifende Entscheidung. Dabei ging es um den zukünftigen Grundschulstandort in Malschwitz. Der Gemeinderat hatte bereits im letzten Jahr ein Ingenieurbüro beauftragt, eine Variantenuntersuchung zum Umbau des derzeitigen Oberschulgebäudes zur Grundschule durchzuführen. Ziel ist es, Grundschule und Hort an diesem Standort zu konzentrieren. Dies ist auch nötig, da der Hort sowohl in Guttau, als auch in Baruth nur mit Ausnahmegenehmigungen betrieben wird. Weiterhin hat der Gesetzgeber festgelegt, dass es ab 2026 einen Rechtsanspruch auf Hortbetreuung gibt.
Im Vorfeld der Entscheidung gab es mehrere Beratungen. Unter anderem besichtigten die Gemeinderäte auch die Grundschule Baschütz, um sich ein Bild von einer modernen Grundschule zu machen. Die Kosten für den Umbau werden auf eine Summe zwischen 5 bis 8 Mio. Euro (ohne Turnhalle) veranschlagt.
Wer im Gemeindegebiet mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem werden die neuen Willkommensschilder am Spreeradweg bzw. am Naherholungsgebiet Olbasee aufgefallen sein. Diese wurden im letzten Jahr mit Mitteln des Regionalfond des OHTL angeschafft und sollen alle Besucher in der Gemeinde begrüßen.
Zum langwierigen Projekt des Radweges an der S109 gab es weitere Absprachen zwischen den verschiedenen Behörden und dem Planungsbüro. So muss der Abzweig von der B156 am Stausee Bautzen auf die S109 überplant werden. Für den zweiten Abschnitt zwischen Doberschütz und Malschwitz gehen die Planungsunterlagen nun in das interne Monitoring des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr.
In Absprache zwischen dem Landratsamt Bautzen, der Landesdirektion Sachsen und der Gemeinde Malschwitz, sowie dem beauftragten Ingenieurbüro wird für das Projekt „Hochwasserschutz am Dubrauker Fließ“ eine Kostenberechnung durchgeführt. Wenn diese vorliegt, werden die weiteren Planungsschritte abgestimmt.
Die Gemeindeverwaltung Malschwitz hat für unsere Gemeinde zwei ausgemusterte Telefonzellen von der Telekom erworben. Eine soll in Guttau aufgestellt werden und als zukünftige Bücherzelle dienen. Für die Zweite wird noch ein Standort gesucht. Vorschläge können an die Gemeinde gerichtet werden.
Im Rechtsstreit um den Ausbau der Ortsverbindungsstraße zwischen der Ortslage Pließkowitz und dem Steinbruch hat das Oberbergamt nun entschieden, dass die Selbstverpflichtung aus dem Jahr 1998 rechtsverbindlich ist. Allerdings hat es die Forderung der Gemeinde Malschwitz abgelehnt, diese Verpflichtung auch durchzusetzen. Dagegen werden wir wiederum in Widerspruch gegen. Ende offen.
Auf Einladung der Stadt Desna besuchte eine Delegation unserer Verwaltung am 19. März 2024 unsere Partnergemeinde in Tschechien. Dabei gab es einen Informationsaustauch von laufenden Projekten in unseren Kommunen. Der Bürgermeister von Desna Jaroslav Kořínek nutzte die Gelegenheit, junge Fußballer unserer Gemeinde zum Turnier am 11. Mai 2024 bzw. die Kameraden der Feuerwehr zum 150-jährigen Feuerwehrjubiläum am 6. Juli 2024 einzuladen.