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Spreeauen-Bote - Amtsblatt der Gemeinde Malschwitz
Ausgabe 6/2024
Abwasserzweckverband "Kleine Spree"
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Informationen des AZV Kleine Spree

Die Arbeiten auf unseren beiden Baustellen verlaufen planmäßig. In Brießnitz ist der Kanal auf der Hauptstraße bereits vollständig verlegt. Gegenwärtig werden die Nebenbereiche erschlossen und die Trinkwasserleitung wird gemeinsam mit den Kreiswerken installiert.

In Lippitsch auf der Spreestraße gab es Probleme mit der Lage der kürzlich verlegten Glasfaserkabel der Telekom. Zum Glück hat der Landkreis als Straßenbaulastträger ein relativ großes Flurstück zur Verfügung, so dass wir durch die Verschiebung der Straßenachse um ca. 50 cm, eine kostengünstige Lösung fanden.

Die beiden anderen, für 2024 geplanten Vorhaben, die Errichtung der neuen Kläranlage in Lomske (für 70 EW) und die Installation einer neuen Belüftungsanlage in der KA Guttau befinden sich in Vorbereitung und stehen im 3. Quartal auf dem Plan.

In der Kläranlage in Crosta hatten wir in der 19. KW eine Havarie, die zum Ausfall der Anlage führte. Hier fiel das Getriebe aus und wird gegenwärtig ersetzt. Das Abwasser musste deshalb fast täglich in die KA Großdubrau verbracht werden.

Am 22. Mai fand die Verbandsversammlung statt, bei der der Jahresabschluss 2022 festgestellt und der Wirtschaftsplan 2024 bestätigt wurde. Letzterer musste ein zweites Mal ausgelegt werden, weil wir in der Auslegungsfrist einen Feiertag nicht berücksichtigten.

Die Verbandsversammlung leitete nun schon der neue Geschäftsführer und ich wurde würdig von den drei Mitgliedsgemeinden verabschiedet.

Der 31. Mai war mein letzter Arbeitstag im Verband und ich gehe auch mit ein wenig Stolz in den Ruhestand. Wir haben in den vergangenen 12 Jahren seit der Fusion mit Großdubrau und Radibor sehr viel geschaffen und die Abwasserbeseitigungskonzeptionen komplett erfüllt. Zusätzlich erschlossen wir mit den Bürgerinitiativen noch die Orte Zschillichau und Briesing.

Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Kreiswerken Wasserversorgung, dem Straßenbauamt des Landkreises und dem Landesamt für Straßen und Verkehr ist es uns gelungen, nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Ortsbilder zu verbessern. Mein Motto dabei war immer: Man soll bei solchen komplexen Problemen „den Spaten nur einmal anfassen“. Sehr oft ist uns das gelungen und hat oft dazu geführt, dass man uns die Projekte von der Planung bis zur Ausführung übertrug. Über 20 Mio Euro investierten wir in der Zeit sinnvoll gemeinsam in unsere Orte. Mit meinem Team sind wir da stets zielorientiert vorgegangen.

Durch die Fusion 2012 waren wir auch in der Lage eigenes technisches Personal zur Unterhaltung unserer Anlagen einzustellen. Mit diesem engagierten Team können wir auch auf Probleme und Havarien schnell und effizient reagieren.

Ich verabschiede mich in den Ruhestand mit einem herzlichen Dank an meine Kolleginnen und Kollegen und allen, mit denen uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verband und verbindet.

Dem neuen Geschäftsführer, Swen Jatzke und dem Verband wünsche ich weiterhin viel Erfolg und zuverlässige Partner.

Andreas Skomudek
Geschäftsführer, a. D.