gibt es auch Anfang Juli wieder einiges zu berichten. In Kleinbautzen werden in diesen Tagen die letzten Arbeiten der abwassertechnischen Erschließung abgeschlossen, aber andere Bauprojekte in der Gemeinde beginnen gerade erst. Die Bushaltestellen in Halbendorf/Spree, Wartha, Lömischau und Cannewitz werden barrierefrei ausgebaut. Die Baumaßnahmen haben ein Volumen von rund 360.000 Euro und sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Die Haltestellen in Brösa und an der BHG Malschwitz werden durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr realisiert. Der Termin für den Baubeginn steht allerdings noch nicht fest. Die Haltestelle in Brießnitz wird im Zuge der Straßenbaumaßnahme im nächsten Jahr barrierefrei ausgebaut.
In der Maisitzung des Gemeinderats Malschwitz erfolge der Kauf eines Feldflurstückes in der Gemarkung Rackel von der BVVG (Treuhand). Dieses will die Gemeinde nicht selbst nutzen, sondern in das Tauschverfahren zum freiwilligen Landtausch für die sogenannte Plattenstraße zwischen Rackel, Baruth und Preititz einbringen. Der Weg wurde durch die frühere LPG angelegt und führt vorwiegend über Privatland. Im Tauschverfahren wird dieser Weg aus diesen Grundstücken herausgemessen und an die Gemeinde übertragen. Die derzeitigen Eigentümer erhalten dafür entweder eine finanzielle Entschädigung oder andere Flächen. Voraussetzung ist jedoch, dass alle Flächeneigentümer diesem Verfahren zustimmen. Die Kosten der Vermessung und für das Verfahren trägt der Landkreis Bautzen.
Ein weiterer Beschluss wird die Eltern, deren Kinder die Grundschule Malschwitz besuchen, bei den Kosten für das Mittagessen entlasten. Mit der Neukalkulation des Anbieters Ende letzten Jahres und der Zusammenlegung der beiden Grundschulstandorte in Guttau stieg der Preis auf 4,42 Euro pro Portion. Hintergrund war eine Feststellung des Sächsischen Rechnungshofes, der eine Subvention des Essens durch die Gemeinde im Prüfbericht festgestellt hatte. Durch die Preisanpassung nahm die Teilnahme von Kindern an der Essensversorgung deutlich ab. Der Verwaltungsausschuss hatte daraufhin bereits Anfang des Jahres die Verwaltung beauftragt, einen Vergleich mit anderen Kommunen durchzuführen und einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Der Vergleich ergab, dass in fast allen Gemeinden und Städten der Preis zwischen 4,00 Euro und 4,80 Euro pro Portion liegt. Im Ergebnis beschlossen die Gemeinderäte ab dem kommenden Schuljahr das Mittagessen in der Grundschule mit 72 Cent pro Portion zu bezuschussen. Damit sinkt der Preis auf 3,70 Euro pro Portion. Dies ist mit dem Wunsch verbunden, dass wieder mehr Eltern das Essensangebot in der Grundschule nutzen.
Auf Initiative des Ortschaftsrates Guttau und des Feuerwehrfördervereins entsteht derzeit in Brösa eine Überdachung für die bestehende Sitzgruppe auf dem Dorfplatz des Ortes. Die Maßnahme wird unter anderem mit Mitteln des Freistaates und der Gemeinde unterstützt.
Zum Schluss möchte ich noch allen Schülern und Eltern schöne Sommerferien bzw. einen erholsamen Urlaub wünschen. Nutzen Sie die Zeit, um vom Alltag einmal abzuschalten und das hoffentlich schöne Sommerwetter zu genießen.