Stößener Kirche nicht nur ein Ort für Gebete
Gemeinsames Singen und Spielen und am Ende eine besondere Ehrung
Weil der Innenraum der Kirche an dem 3. Advent für die Besucher nicht ausreichte, mussten die Plätze auf der Empore besetzt werden. Schüler der 4. Klasse der Grundschule und der „kleine Stößener Chor“ waren hier das Zugpferd für das Weihnachtssingen 2023.
Nach wochenlanger Vorbereitung für die Schüler, meist nach Schulschluss und auch für die Sangesfreunde aus dem früheren Stößener gemischten Chor, fand nunmehr das Weihnachtssingen seinen Höhepunkt. Selbst gefertigte Requisiten für kleine kabarettistische Einlagen, wie z. B. die „Bremer Stadtmusikanten auf Stößener Art“ oder dem Geschenk einer ehemaligen Pfarrerin, den Klangstäben, mit denen der kleine Chor das Weihnachtslied - ihr Kinderlein kommet - intonierten, zeugten von den Mühen und dem Fleiß der hier entwickelt wurde. Federführend hierbei Eltern der Kinder um Julia Vöckler, die Elternratsvorsitzende der 4. Klasse und Ingeborg Schröter auf der Seite der „Chorsänger“. Von Besonderheit waren die Solovorträge von Mia Schindler mit ihrem Weihnachstlied auf der Querflöte und der von der Klassenleiterin Viola Strocka. Mit ihrem musikalischen Vortrag „Weihnachten was bist du“ richtete sie die Hoffnung an eine bessere Welt ohne Kriege und erntete viel Beifall. Sie verlieh auch dem gesamten Programm ihre „Handschrift“. Engagement und Umsicht für die Gemeinschaft und letztlich für das Gemeinwohl zeichnen die erfahrene und beliebte Lehrerin aus. Sie beherrscht das Orgelspiel und ebenso das Instrument, die Harfe.
Anerkennend nicht nur der Beifall, sondern auch anerkennende Worte von zahlreichen Besuchern, z. B. von Michael Kaiser aus Naumburg oder Rosemarie Jäger aus Droitzen und Hannelore Lange aus Stößen. Ein Geschenk der Schüler der Klasse 4 selbst und durch den Bürgermeister der Stadt, Horst Schubert, der Viola Strocka die Ehrenamtskarte des Burgenlandkreises überreichte, fand der Advent in der Kirche seinen Abschluss. Über das Ergebnis eines Spendenaufrufs und den Basar in den Kirchenräumen wird noch gesondert berichtet.