Der Bedarf an Löschwasser ist derzeit in Sieglitz nur zu 30 Prozent abgedeckt. Die hohe Unterversorgung veranlasste den Ordnungs- und Brandschutzausschuss den Ausbau der Löschwasserbevorratung in Sieglitz mit oberster Priorität in den Brandschutzbedarfsplan aufzunehmen. Eine Löschwasserzisterne war wegen fehlenden Ressourcen an anderen Löschwasserentnahmemöglichkeiten der Lösungsansatz. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten in Stendal stellte auf Antrag Fördermittel zu 100 % der Nettobaukosten zur Verfügung. Die Planungsleistungen und die Mehrwertsteuer sind als Eigenanteil von der Verbandsgemeinde zu tragen.
Dem Verbandsgemeinderat oblag es am 23. Mai über die Vergabe zu entscheiden.
8 Firmen hatten ihre Leistungen angeboten. Den Zuschlag erhielt die Firma Todte GmbH & Co. KG aus Teuchern. Die Ausführung der Bauleistung ist für den Zeitraum von Juni bis September 2023 vorgesehen.
Etwa 182.000 EUR wird das Vorhaben kosten. Gut angelegtes Geld, weil damit der Bedarf an Löschwasser für das ganze Dorf gedeckt wird - und auch die Auflage der Baugenehmigung für den künftigen Anbau an die dortige Grundschule wird damit erfüllt.