Im Porträt
Ein Bergmann und Hobby Musiker heute im Rentenalter, er ist ein Teamplayer und der Musik treu geblieben.
Werner Thust, leitet die Kleinhelmsdorfer Blasmusikanten, die in den 1970er Jahren und bis heute Aufmerksamkeit erreichen. Im MDR- Fernsehen wurden sie 2018 bekannt. Werner Thust, im sächsischen Mülsen geboren und dort zur Schule gegangen erlernte auf Wunsch seiner Eltern bereits als Kind Akkordeon spielen. Später warb ihn der örtliche Posaunenchor 1000 Einwohner zählenden Gemeinde. Pflichtinstrument: Posaune.
Privat, nach dem Studium zum Vermessungsingenieur und dem Arbeitsgebiet Braunkohle, heiratet er seine Irmtraud und sie gründeten eine Familie in Senftenberg. Franz Huth, sein Schwiegervater und Bürgermeister in Kleinhelmsdorf animierte das junge Paar, nach Kleinhelmsdorf zu ziehen.
Nun lebt seit dem Jahre 1976 das Ehepaar auf dem elterlichen Grundstück und Werner bleibt ein Blasmusik Fan. Und seitdem bei den Kleinhelmsdorfer Blasmusikanten. Er erlebt das Ringen der an der Blasmusik interessierten in Kleinhelmsdorf, an deren Weiterkommen, hin zu öffentlichen Auftritten und zuvor das Bemühen um Genehmigungen durch die zuständigen Behörden. Selbst konnte Werner Thust, gemeinsam mit seinem langjährigen Musikerkollegen und Freund zugleich, Erich Födisch mit der „Medaille für Verdienste im künstlerischen Volksschaffen der DDR“ ausgezeichnet werden. Seit 1981 ist er organisatorischer Leiter der Kleinhelmsdorfer Blasmusikanten.
Die Jahre gehen dahin, ständig begleitet von auch Nachwuchs -und Besetzungsprobleme. Heute schart sich ein „harter Kern von 7 Mitstreitern um die Blasmusik“ und hält dieser Musik die Treue, auch Werner Thust.