Unter den zahlreichen Mitarbeitern, Gästen und Führungskräften, die am 23. Juni im Festzelt auf dem Betriebsgelände Simons Voss feierten, sticht ein „Herr im weißen Hemd“ heraus. Ludger Voss, einer der Gründer der Firma Simons Voss Technologies GmbH im Jahr 1995, ist ein Visionär. Nach der Fertigung der ersten Prototypen in Königshütte begann die Produktion 2002 in Petersberg. Seit 2013 wird im neuen Werk im Gewerbegebiet Heidegrund die digitale Schließtechnik gefertigt. Das Unternehmen zählt mittlerweile zu den europäischen Technologieführern im Bereich der batteriebetriebenen elektronischen Schließ- und Zutrittskontrollsysteme. Nachdem 2020 noch einmal angebaut wurde, sind nun mehr als 200 Mitarbeiter hier beschäftigt - viele aus der Region, z. B. aus Kleinhelmsdorf oder aus Osterfeld, aber auch aus dem europäischen Raum. Ein Grund für das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern zu feiern.
Verbandsgemeindebürgermeisterin Kerstin Beckmann und Osterfelds Bürgermeister Hans-Peter Binder waren deshalb am Tag der offenen Tür auch dort und zollten in ihren Grußworten dem Unternehmen Dank und Anerkennung. Kerstin Beckmann lobte die Zuverlässigkeit der Produkte, die als Schließsysteme auch in der Verwaltung eingesetzt werden.
Hans-Peter Binder, an seiner Seite einige Stadträte, sicherte dem Unternehmen weitere Unterstützung in Sachen Grundstückserwerb für eine Produktionserweiterung zu.
Was macht das Unternehmen hier an dem Standort so erfolgreich? Neben hochqualifizierten Fach- und Führungskräften, spielen die Mitarbeiter in der Produktion eine wichtige Rolle. So wurde z. B. Christian Becker, seit 25 Jahren im Unternehmen tätig, geehrt. Ihm wurde ein Lied gewidmet, welches dann von den Mitarbeitern gesungen und euphorisch beklatscht wurde. Aber Werkleiter Christoph Krüger, verriet noch mehr: Die soziale Fürsorge für Mitarbeiter motiviert die Angestellten. Man zahlt im Unternehmen unter anderem einen Kita-Zuschlag für Berechtigte und unterstützt mit einem Fitnesszuschlag. Auch die Integration von Mitarbeitern mit einem Handikap oder mit weniger Vorkenntnissen, wird durch Sprachförderung und Probearbeiten gefördert. Für den Bürgermeister ein guter Grund, das Unternehmen hier in der Region weiterhin zu unterstützen.