Großgestewitz: Bereits zum fünften Mal hatten die Mitglieder des hiesigen Kultur- und Heimatvereins Großgestewitz e. V. zu einer Biker-Tour eingeladen.
Dabei lockte das angenehme Wetter noch so manch Kurzentschlossenen, sich noch anzumelden um dabei zu sein.
Während Vereinschef Jörg Amelang sich mit seinen fleißigen Helfern um den gesamten Rahmen kümmerten, war es Andreas Otte der sich federführend für die kleine Tour eingebracht hatte. Michel Berbig plante im Vorfeld die große Tour zur legendäre Göltzschtalbrücke.
So hatten beide Biker kurz vor der Tour die Strecken noch einmal abgefahren, damit bei der geplanten Fahrt im Konvoi keine plötzlichen Baustellen die Teilnehmer überraschte.
Erstaunlich war aber auch, wie viele begeisterte Zweiradfans ihre Freude an S50, Schwalbe Habicht, MZ und Co haben, um diese wieder mustergültig herausgeputzt hatten, um damit einer der 41 Teilnehmer der kleinen Tour zu sein.
Startpunkt war zunächst das Wethautal bis hin zum Mondsee, dann über Profen/Froschkönig und über das Elstertal wieder zurück Richtung Ausgangspunkt.
Dabei war es den Organisatoren wichtig, dass man als Kultur- und Heimatverein die Besonderheiten entlang der Strecke in den Mittelpunkt rückte. Diese wurden bei einer Rast in Augenschein genommen.
Bereits im letzten Jahr hatten die Biker das Ziel der Göltzschtalbrücke anvisiert, wo ihnen das Wetter ein Strich durch die Planung machte.
So wagten Sie in diesem Jahr einen neuen Versuch. 21 Teilnehmer sind mit ihren Bikes mit einer Größe von mehr als 300 ccm die rund 200 Kilometern lange Tour in Angriff nehmen. Es ging von Großgestewitz in einer gemütlichen Fahrt durch das Elstertal. Das Ziel die Göltzschtalbrücke wurde angefahren, was in diesem Jahr bestens klappte.
Schließlich trafen sich beide Touren, um nach einem gemeinsamen Besuch des neugeschaffenen Motorradmuseums auf der Haynsburg zu besichtigen.
Den letzten Abschnitt große und kleine Biker nach Großgestewitz zu fahren. Alle waren glücklich, dass diese Fahrt vor allem unfallfrei verlief.
Dank der fleißigen Frauen aus dem hiesigen Kultur- und Heimatverein und dem Ort konnten die Teilnehmer sich nach ihrer Tour beim gemeinsamen Kaffeetrinken und selbst gebackenen Kuchen laben.
Auch Nichtteilnehmerinnen und Teilnehmer mischten sich unter die teilnehmenden Biker, um sich über die Erlebnisse der beiden gelungenen Ausfahrten auszutauschen.
Dazu hatten auch Florian Doller, Matthias Lagner und Thomas Barth Hand angelegt, um den Teilnehmern und Anwesenden „Pulled Pork“ zu servieren.
Selbstverständlich fanden auch die von Florian Barth am Grill zubereiten Speisen einen großen Absatz.
Schließlich trafen sich die Großgestewitzer Einwohner und aus Einwohner aus den umliegenden Ortschaften gemeinsam mit den Bikern auf dem Festplatz zur großen „After-Tour-Party“ mit Live Musik und leckerem Essen und Trinken.
Auch der Schotte MC Gregori sorgte mit seinem Dudelsack für eine gekonnte Bereicherung, so dass es auch trotz plötzlichen Regens recht gemütlich zuging.
Zudem möchte sich der Vorstand des Großgestewitzer Kultur – und Heimatvereins einen großen Dank an alle Helfer und Unterstützer zum Ausdruck bringen, denn ohne ihr Engagement wäre dies nicht möglich gewesen.
Eines ist jetzt schon klar, und auch die Teilnehmer darauf hoffen, dass es im Jahr 2024 eine Neuauflage gibt.