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Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal mit Sitz in der Stadt Osterfeld
Ausgabe 19/2023
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Pflege hat Zukunft. Zwanzig Jahre Seniorenzentrum in Stößen

Wie alles begann. Ein auf den Vorruhestand orientierter Sozialdezernent aus dem Westen spürte einen bäuerlichen Dreiseitenhof in Stößen auf und entwickelte ihn zu dem heutigen Arial des Seniorenzentrum „Am Stockberg“. An seiner Seite, Tochter Sylvia Hugo-Westendorf. Sie verfolgte die Idee des Vaters und schüttelte nach Beratung im Familienrat dennoch den Kopf, „was tut er sich denn damit an“. Dann hat sie diese Einrichtung als Heimleiterin, als Personal Coach und Ansprechpartner für alles, siebzehn Jahre geleitet. Und danach, im Oktober 2019 konnte man sich durch ein glückliches Zusammentreffen mit der Geschäftsleitung des heutigen Eigentümers verständigen, diese Einrichtung weiter zu führen. Man war sich schnell einig, dieses Seniorenheim zu übernehmen, stellte Heimleiter Jan Fritsche in seinem Statement zu dem Festakt am 06.09. d. J. voran. Doch eine Episode aus siebzehn Jahren, hielt die ehemalige Chefin wichtig zu nennen, z. B. das für die Personalsuche damals „über eintausend Bewerbungen“ zu sichten waren, unter den heutigen Bedingungen kaum vorstellbar.

Nun ist die Einrichtung, in dem Buchard-Führer Unternehmen mit immerhin fünfundvierzig Heimen bundesweit und mit rund 3500 Beschäftigten, gut aufgestellt. In Stößen werden Einundfünfzig Bewohner von achtunddreißig Mitarbeitern betreut, betont der Heimleiter und zieht eine positive Bilanz. Pflege hat Zukunft, auch in Stößen und folgt man den Grußworten der Gäste, dann kann das nur Optimistisch sein. Dem folgt Pfarrer Steffen Springer gern, denn Glaube und inneren Frieden suchen und finden hier im Heim immer mehr ältere Meschen.

Der Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben sprach von der Bedeutung des Menschen und der Menschlichkeit in der heutigen Zeit, die man hier pflegt. Verbandsgemeindebürgermeisterin Kerstin Beckmann kann dem gesagten nur folgen. Sie verweist auf eine Kooperation die die Einrichtung mit dem hiesigen Kindergarten, dem Hort und der Grundschule pflegt und die beispielhaft ist. Alte und Junge Menschen kommen hier zusammen und vermitteln sich gegenseitig den Sinn des Lebens, indem sie miteinander Singen oder auch bei Gesprächen zuhören, dass wir als Kommune unterstützen, so die Bürgermeisterin.

Was gut ist soll auch belohnt werden. Mit diesen Worten sprach Jan Fritsche Mitarbeiterinnen den Dank der Heimgruppe aus. Helga Pietzschmann, Elke Korn und Janette Bahn wurde mit Blumen und herzlichen Worten für ihre Arbeit gedankt.

Text u. Fotos: W. B.