Natur zum Anfassen – im Wethautal nicht nur ein Werbeslogan
Gleich von wo aus man ins Wethautal schaut, die Region entlang der Wethau bietet Wasser, Wald und Wiesen - eben Natur, soweit das Auge blickt.
Grund für die Projektförderer der enviaM und der MITGAS das Thema „Wilder Wald – wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“ auszuwählen. Eine Entdeckungsreise durch den Lebensraum Wald, Natur beobachten und Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt sammeln waren die Projektziele. 204 Schulklassen, davon 75 in Sachsen-Anhalt hatten sich beworben, um bei den Umweltbildungsprojekten mitzumachen. Eine 4. Klasse der Salztorschule aus Naumburg war dann mit von der Partie. Cornelia Lorenz, Chefin der Natur- und Umweltschule Wethau führte die Teilnehmer durch das Loischholz. Jeder Schüler war gut sichtbar mit einem selbst gebastelten Stirnband ausgestattet. Erster Halt: eine Wildhecke, reichlich mit Schmetterlingen besetzt, die auf der Würzpflanze Nahrung finden. Nächster Halt: eine „Wegwarte“ - Frau Lorenz erzählt die Geschichte eines Liebespaares: am Ende wartet die Frau mit eben dieser blauen Blume auf ihren Mann.
Benjamin Ritter, der Bürgermeister in Wethau, kannte die Geschichte der Blume so wenig wie ich. Obwohl „Hausherr“, entdeckte auch er Neues in der Flur. Auch für die Klassenlehrerin Tina Langowski war dieser Projekttag ein Erlebnis und liefert jetzt wohl zusätzlichen Stoff für einige Unterrichtsfächer. Klassensprecherin Susanne Helbing bedankte sich im Namen ihrer Mitschüler.