Foto: Archiv
Nachbarschaftshilfe, wie aktuell ist das noch und wie geht das.
„Hallo Emil bringst Du mir mal eine Tüte Mehl von Deinem Einkauf mit?“; oder „Frau Müller, können Sie bitte mal nach meiner Oma schauen?“ das sind oft Bitten, wenn’s mal „brennt“ oder auch Hilfe notwendig ist. Bekannt ist, dass hier ein Pflegedienst engagiert werden kann. Ist damit die Angelegenheit erledigt?
Nein, ein Projekt im Land Sachsen-Anhalt gefördert vom Sozialministerium, bietet Jedem der Jemandem helfen will an, Nachbarschaftshilfe zu leisten. Klingt schon wieder bürokratisch! Einer Bitte nachzukommen ist schon okay, doch Hilfe zu leisten ist meist auf mehr ausgerichtet. Aus dem „mal etwas mitbringen“, kann sich oft ein notwendiger Einkauf entwickeln oder im Haushalt zu helfen, aber auch zu Arztbesuchen begleiten.
Das kann man so erledigen, weil man den Hilfebedürftigen kennt. Doch diese Gefälligkeit hat auch Tücken. Deshalb schützt das genannte Projekt zum einen den Hilfeleistenden, indem man sich für dieses Projekt registrieren lässt, also sich anmeldet und zum anderen bietet das Projekt eine unkomplizierte Schulung an. Im Burgenlandkreis gibt es eine Kontaktstelle für Nachbarschaftshilfe, die mehr weiß und Informationen liefert. Interesse? Dann senden Sie einfach eine Mail an nachbarschaftshilfe-blk@gmx.de oder melden sich unter der Telefonnummer 03445 6569217. Und es ist noch mehr drin, man kann auch für solche Leistungen eine Aufwandsentschädigung in Anspruch nehmen. Hierfür gelten allerdings Bedingungen, die man über die Kontaktadresse erfährt.