Wir kombinieren beides und schon wird ein wunderschöner Tag in gemütlicher Runde daraus. Für den 24. August hatte die Wehrleitung mit Unterstützung des Feuerwehrvereins Meineweh e.V. zum Kameradschafts- und Familientag des Sportes und des Dankes eingeladen. Dabei war nicht nur die sportliche Betätigung beabsichtigt, sondern die Gemeinsamkeit in der Familie und im Verbund der Feuerwehr sowie des Feuerwehrvereins der wichtige Punkt. Gemeinsam etwas Bewegung für den Körper, Gedankenaustausch und gute Gespräche für den Geist und leckere Speisen und Getränke für das kulinarische Wohlergehen. Ein Dankeschön für die verantwortungsvolle Arbeit der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Meineweh und des Feuerwehrvereins und für die Familienangehörigen, für deren Geduld, Entbehrung und Verständnis, wenn Partner oder Partnerin zum Wohle unserer Sicherheit und der Gemeinschaft unterwegs sind. Besonders durch die Mehrbelastung im Zuge des Gerätehausumbaus, die damit verbundenen beengten Verhältnisse und den erhöhten Stress bei Einsätzen und Übungen, sahen es Vereinsvorstand und Wehrleitung als notwendig an, auf diesem Wege mal etwas Entspannung und Freude in die Herzen und die Gedanken zu bringen. Im Vorfeld wurde bei einem Arbeitseinsatz das Volleyballfeld im Park hergerichtet und die Sitzfläche im Park beräumt. Mit gemeinsamer Anstrengung erfolge der Aufbau des Drehspießes, des Holzkohlegrills, der Partyzelte und Sitzgelegenheiten im Park. Die Feuerwehr führte gleich noch eine Übung zum Aufbau eines mobilen Löschwasserbassins durch und befüllte den Behälter mit sauberem Wasser. Das sollte noch gute Dienste leisten. Bei 32 Grad im Schatten ging es 14.00 Uhr los.
Frank und Tobias hatten schon ab 10.00 Uhr den Drehspieß angeheizt und eine Wildschweinkeule und eine Hausschweinkeule vorbereitet, gewürzt und aufgespießt. Die Frauen haben leckeren Kuchen gebacken und Kaffee gekocht. Fast 50 Personen, Kameradinnen und Kameraden, Partner und Partnerinnen und Kinder fanden sich zusammen. Mitglieder der Einsatzabteilung, Alters- und Ehrenabteilung und Jugendfeuerwehr bildeten mit dem Feuerwehrverein eine Gemeinschaft mit dem gemeinsamen Ziel in gemeinsamer Verantwortung. Die längste Anreise hatte Ricarda mit ihrer Familie aus Karlsruhe und Rico mit seiner Familie aus Taarstedt/ Schleswig, doch alle konnten den Aufenthalt mit dem Besuch ihrer Familien und der Unterstützung bei Bauarbeiten verbinden. Tolle Sache. Das Volleyballspiel wurde zeitlich nach hinten verschoben, denn bei diesen Temperaturen war das Risiko der Überhitzung wohl doch zu hoch. Dafür konnten Kinder und Erwachsene, mit und ohne Badesachen, den Löschwasserpool ausgiebig nutzen und mit viel Spaß das kühle Nass genießen. Also erst einmal lecker Kaffee und Kuchen und tolle Gespräche und Gedankenaustausch in gemütlicher Runde. Aktuelle Themen, technische Gespräche zur Feuerwehr, organisatorische Gespräche zur Vorbereitung der 90 Jahrfeier und 25 Jahre Verein, persönliche Gespräche zum Familienleben und der Kinderbetreuung und natürlich auch der allgemeine Dorftratsch bestimmten die Stunden mit immer wechselnden Gesprächspartnern und Partnerinnen. Gemütlich, schön und entspannend.
So soll es ja auch sein. Später ging es dann mit Volleyball los und auf dem Sportplatz wurde Wikingerschach gespielt. Wieder Spaß ohne Ende und Wettstreit in wechselnden Mannschaften.
Zwischendurch dann hatten Frank und Tobias das Schwein am Spieß und die Rostbratwürste vom Grill fertig, dazu gab es leckere Salate von unseren Frauen. Alle wurden satt und der Tag konnte bei leiser Radiomusik und leckeren Getränken gemütlich ausklingen.
Später dann wurde grob zusammengeräumt und die Fläche beräumt, so das am nächsten Tag die Restarbeiten keine allzu große Belastung mehr bedeuteten. Was bleibt, ist ein großes Dankeschön an die Wehrleitung und alle fleißigen Helfer in der Vorbereitung und Durchführung des gelungenen Familientages. Es lohnt sich eben doch, in der Feuerwehr und im Verein mitzuwirken und dabei zu sein. Dankeschön und auf ein Neues, gemäß dem Wahlspruch: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.“ Gemeinsamkeit mach eben doch stark und zudem auch noch Freude.
Frank Müller