„Wir sind alle froh über den Baufortschritt“, so die gemeinsame Meinung des Erzieherteams um Kita-Leiterin Daniela Apelt. Trotz der vielen Umstände durch die Baumaßnahme konnte der Kita-Alltag am Laufen gehalten werden, betonte Yvonne Malisch, Erzieherin der Kita.
Die Kita Osterfeld wurde im kommunalen Handlungskonzept im baulichen Zustand als „ausreichend“ eingeschätzt und ist zudem eine Schwerpunkteinrichtung in der Verbandsgemeinde Wethautal.
Eine „Komplettsanierung“ war wegen des baulichen Zustandes unumgänglich. In Aussicht gestellte Fördermittel bekräftigten die Entscheidung zur Vorbereitung der Baumaßnahmen.
Den Eigenanteil hatte die Verbandsgemeinde im Haushalt eingestellt, so dass nach „Abnicken“ durch die Gremien folglich entsprechende Fördermittelanträge für die verschiedenen Bauabschnitte gestellt wurden.
Mit Eingang der Fördermittelbescheide konnte der 1. Bauabschnitt am Objekt starten.
Mehrere Lose, u. A. für die Gewerke Elektro, Sanitär, Heizung, Fliesen, Maler- und Bodenarbeiten wurden ausgeschrieben und beauftragt, so dass im Jahre 2019 die Baumaßnahmen begonnen werden konnten.
Natürlich lief auch nicht alles rund, bedingt durch Material- und Lieferschwierigkeiten, resümiert heute Corina Engelhardt, Sachbearbeiterin im Bauamt der Verbandsgemeinde Wethautal.
Dennoch kann man heute dem Ende der Baumaßnahmen zuversichtlich entgegensehen.
Eine neue moderne Heizungsanlage wurde eingebaut, kindgerechte Wasch- und Toilettenanlagen geschaffen sowie eine behindertengerechte Toilette mit einem entsprechenden Zugang eingebaut.
Bei der Auswahl der Oberflächengestaltung im Innen- und Außenbereich wurden die Erzieherinnen, als Nutzer der Kita, einbezogen. Freundliche und kindgerechte Farben dominieren die heutige Gestaltung der Einrichtung.
Die neu errichtete Kinderküche wird sicherlich „kleine Küchenmeister“ herausfordern.
Derzeit werden die Außenanlagen hergerichtet.
Klimaschutzrechtliche Forderungen wurden dabei berücksichtigt, indem der sogenannte „Bürgermeisterkanal“ weg vom Eingangsbereich verlegt wurde und Regenwasser nun auf dem Grundstück im Bereich der ehemaligen Klärgrube versickern kann.
Bei der Auswahl der Beleuchtung im Zugangsbereich entlang der Treppenanlage zum Haupteingang wurde an eine kindgerechte und blendfreie Gestaltung gedacht.
Man darf gespannt sein - Ende diesen Jahres soll nun ein weiterer Bauabschnitt fertig werden.