Lassen sich mit so einem Thema Kinder, noch dazu in den Ferien, in den ehemaligen Bahnhof nach Osterfeld locken - bei all den anderen Möglichkeiten heute? Die Antwort lautet Ja.
Neben den interessierten Kindern muss natürlich auch Personal gefunden werden, die dieses Thema vermitteln können. Conny Lorenz von der Umweltschule Wethau und Kunigunde Krömer-Reinke, eine Künstlerin und Pilzkennerin, können das.
Und so traf man sich an einem Ferientag im BiBa, ausgerüstet mit festem Schuhwerk und Regenkleidung und lauschte den Erklärungen von Kunigunde, so wurde sie auch angesprochen. Sie zeigte abgebildete Pilze und erklärte deren Bedeutung, auch mit dem Hinweis, der ist nicht essbar! Steinpilze, Rotkappen, Schirmpilze, den violetten roten Ritterling und einen Leber-Reichling, auch als Ochsenzunge und guten Speisepilz bekannt. Dann ging es los, rechts und links des Bahnradweges und in den Wald, der dank des feuchten Wetters auch reichlich Pilze spendete. Mit erstaunlichem Interesse wurden Pilze gesammelt und Hanna Enders aus Osterfeld wusste natürlich, das man sich davon ernähren kann.
Zum besseren Verständnis der Kinder wurden die Pilze nachgestaltet. Aus einem Tonklumpen konnte man Pilze formen, die nach dem Trocknen noch bemalt werden und so ihren natürlichen Anblick erhalten.
Pilzpizza zum Mittagessen - von den Teilnehmern selbst hergerichtet- und dann das Fachsimpeln zum Thema Pilze und Kunst mit dem Fazit, es hat uns gefallen, so Clemenz Braun aus Scheiplitz. Frank Ellmerich der Jugend -und Hausleiter war zufrieden und fand sich mit der Auswahl des Themas bestätigt.