Großgestewitzer Gotteshaus im neuen Gewand - großer Dank dafür
Die Großgestewitzer Kirche, im 15. Jahrhundert erbaut, war in die Jahre gekommen, der Verschleiß war sichtbar. Unbedingt musste das Kirchendach erneuert werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Nun sind keine neun Monate vergangen, als sich Politiker, die Kirchgemeinde selbst und die kommunale Verwaltung von dem Projekt „die Kirche bleibt im Dorf“ überzeugt und Geld für deren Finanzierung akquiriert haben, für Jörg Amelang und Werner Heilmann eine Erleichterung. Anhand von Dokumenten und aktuell durch Akquise vor Ort hatten beide für dieses Projekt geworben. Das Ergebnis ist sichtbar und die kleine Kirchgemeinde hatte zu einem Dankgottesdienst eingeladen.
Pfarrer Christian Roßdeutscher nannte das Ergebnis in seiner Andacht als „Freude am Haus Gottes“ und bezog sich dabei auf den Psalm 84 aus der Lutherbibel. Für Musikstücke, u.a. von Johann Sebastian Bach aus dem 18. Jahrhundert, auf der Ladegast Orgel vorgetragen, sorgte Prof. Dr. med. Marc Ohlow, ein praktizierender Arzt aus Gera. Und bei einem Imbiss vereint, Dorfbewohner aus der Kirchengruppe, Mitarbeiter der bauausführenden Firma Dach Helm, die Tischlerei Freitag und dem Gerüstbau Ingo Schütze, allen gebührt großer Dank. Gleicher Dank den vielen privaten Geld-Spendern, der Lotto-Toto- Gesellschaft, an den Evangelischen Kirchenkreis Naumburg-Zeitz und an das Land Sachsen-Anhalt. Dank an Klaus von Barby, dessen Familie sich noch heute mit Großgestewitz verbunden fühlt und für den Erhalt der Kirche gespendet hat.